Salzige Snacks im Beutel

Salzige Snacks kennzeichnen – wichtige Tipps

„Jeck auf Snacks“ sind wir im Moment ganz besonders, zumindest im Rheinland: Gestern wurde mit Weiberfastnacht die Karnevals-Saison eingeläutet. Passend zum Thema hat der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) eine Infografik zu den beliebtesten Knabbereien in der sogenannten 5. Jahreszeit veröffentlicht:

Grafik zu den beliebtesten Knabbersnacks der Deutschen zu Karneval

Fest steht: schön „crunchy“ muss es sein. Chips, Salzgebäck und Nüsse führen die Hitliste an. Auch im restlichen Jahr stehen sie hoch im Kurs bei Jung und Alt. Der Warengruppe Knabberartikel wird ein wachsender Markt vorausgesagt. Hersteller überraschen immer wieder mit neuen Kreationen – nicht nur im Geschmack, sondern auch in puncto Herstellungsweise, Nährstoffgehalt und nachhaltige Verpackung. Wer’s auch noch richtig kommuniziert, trifft bei der Zielgruppe ins Schwarze:

Herausforderungen an der Produktionslinie

Wie alle Lebensmittel müssen auch Snacks bestimmte Produktkennzeichnungen aufweisen. Neben den gesetzlichen Angaben – darunter MHD,  Zutatenliste und Nettofüllmenge – gibt es noch viele weitere industrielle Kennzeichnungen entlang der gesamten Produktionslinie. Sie optimieren beispielsweise Abläufe in der Herstellung und Logistik oder verbessern den Markenschutz und ergänzen Verbraucherinformationen. Beim Kennzeichnen salziger Snacks lauern jedoch einige Herausforderungen für Hersteller. In diesem Blogbeitrag geben wir wissenswerte Praxistipps.

Flexible Folienverpackungen kennzeichnen

Flexible Kunststoffverpackungen wie Tüten und Schlauchbeutel sind praktisch, weil sie vielseitig und gleichzeitig sehr leicht sind. Das spart Transportkosten. Die größte Schwierigkeit besteht darin, die beweglichen Verpackungen zuverlässig und deutlich zu bedrucken.

Eine ideale Lösung sind Linx Thermotransfer-Direktdrucker: Mittels Thermotransferdruck beschriften sie die Verpackungsfolie direkt, ganz ohne zusätzliches Etikett. Das macht sie besonders wirtschaftlich. Die Systeme von Linx sind speziell für hohe Druckvolumen und schnelle Produktionsgeschwindigkeiten geeignet. Dank der Near-Edge-Technologie wird das Farbband sofort nach dem Druckvorgang von der Verpackungsfolie getrennt, sodass kostbare Zeit an der Verpackungslinie eingespart wird.

Linx TTO-Codierung auf Reis-Snack im KunststoffbeutelLinx TT10 Thermal Transfer Overprinter

Fettige und ölige Oberflächen beschriften

Bei der Verarbeitung besonders ölhaltiger Snacks kann ein leichter Fettfilm auf der Verpackung entstehen. Darauf kann die Haftung einiger Kennzeichnungsmittel – insbesondere Etiketten und Tinten – eingeschränkt sein. Die Experten von Bluhm Systeme können Sie hierzu beraten und passende Lösungen für genau solche Anwendungen empfehlen.

Dosen, Schalen und andere gewölbte sowie flache Verpackungen aus Kunststoff, Metall oder Glas lassen sich hervorragend mit industriellen Inkjet-Druckern beschriften. Es gibt spezielle Tinten, die einen leichten Film aus Öl, Fett oder Kondensat durchdringen können und auch standhalten, wenn sie diesen Substanzen im späteren Verarbeitungsprozess ausgesetzt sind. Zu diesen zählt die Continuous-Inkjet-Tinte Linx 1063.

fett durchdringende Inkjet Tinte Linx 1063 auf einem PlastikdeckelContinuous Inkjet-Drucker Linx 8900 an der Produktionslinie

Viele Produktvarianten, häufige Chargenwechsel

Effizienz ist ein wichtiger Faktor in der Lebensmittelindustrie. Mit der geforderten Flexibilität in der Herstellung und Verpackung ist sie nicht immer ganz einfach zu vereinen. An einer Linie müssen teils verschiedene Produktvarianten verarbeitet und gekennzeichnet werden. Doch mit jedem Chargenwechsel geht wertvolle Zeit beim Umstellen der Anlagen verloren.

Der Schlüssel zu mehr Produktivität sind flexible Kennzeichnungssysteme, die die Rüstzeit verkürzen. Das Etikettiersystem Geset 314 ZDT stellt alle abgespeicherten Parameter und Positionen auf Knopfdruck um. Die eingebaute Steuerung sorgt für zusätzliche Produktionssicherheit und dezimiert Ausschüsse.

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Lebensmittelsichere Drucke mit Inkjet und Laser

Bei bestimmten Verpackungen mit direktem Lebensmittelkontakt sollte sichergestellt sein, dass chemische Substanzen nicht auf das innen liegende, essbare Produkt übergehen. Manchmal werden Lebensmittel auch direkt bedruckt. Selbstverständlich muss es sich dabei um Verfahren handeln, die die Sicherheit des Lebensmittels nicht beeinträchtigen.

GMP-zertifizierte Tinte für Markoprint Inkjet-DruckerDie lösungsmittelbasierte Tinte Markoprint 2580 eignet sich zum Drucken von Texten, Barcodes und Data-Matrix-Codes auf vielen Verpackungen im Lebensmittelbereich. Ihre GMP-Zertifizierung bestätigt, dass keine Migration von ungewünschten Stoffen über die Verpackung stattfindet. Ein direkter Kontakt mit den Lebensmitteln ist unbedenklich, wenn die Tinte im Vorfeld vollkommen getrocknet ist.

Gelaserte WaffelAuch Lasermarkierer können viele Arten von Verpackungen beschriften. Sie zeichnen sich durch hohe Präzision, extreme Schnelligkeit und ihre verbrauchsmittelfreie Technologie aus. Beeindruckend ist, dass sie viele Lebensmittel direkt beschriften können. Da sie keine Substanz auftragen, sondern nur die Oberfläche hauchdünn bearbeiten, beeinflussen sie weder Geschmack noch Qualität oder Haltbarkeit.

GS1-konforme Palettenetikettierung

Knusprig gebacken und hübsch verpackt? Dann sind Ihre salzigen Snacks jetzt bereit für den Reiseantritt in den Supermarkt! Doch bevor die versandfertige Palette das Lager verlässt, muss sie korrekt gekennzeichnet werden, damit sie in der Lieferkette verfolgt und am Ankunftsort eindeutig identifiziert werden kann. Gängig ist die parallele Stirnseiten- und Seitenetikettierung mit GS1-Transportetiketten.

Palettenetikettierer AP 182 von Bluhm SystemeDer neue Palettenetikettierer AP182 appliziert die Logistiketiketten im A5-Format vollautomatisch an einer, zwei oder drei vertikalen Seiten von Paletten und Großpackungen. Da er aufgrund seiner eigensicheren Bauart keine Schutzabschrankung benötigt, reduziert die Anlage zusätzlich Betriebskosten und Kundenaufwand.

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