Herausfordernde Bedingungen für die Herstellung und Verarbeitung von Nahrungsmitteln können ganz unterschiedlich aussehen – ob extreme Temperaturen, Feuchtigkeit oder Staub in der Luft. Auch Lebensmittelkennzeichnungen müssen diesen Umständen an jedem Zeitpunkt der Wertschöpfungskette standhalten können. Wie das funktioniert, erklärt Bluhm-Vertriebsmanager Christian Pirzer im BluhmTV-Interview:
Was sind die aktuellen Herausforderungen bei Lebensmittelkennzeichnungen?
Jede Produktionsumgebung hat ihre eigenen Herausforderungen, sei es Kälte, Staub, Nässe oder auch fettige Oberflächen oder Fett als Dampf in der Luft. Wenn wir mal in den Bereich der Direktbeschriftung schauen, bieten wir hier unterschiedliche Lösungen an, wie z.B. Inkjet-Drucker oder auch Heavy-Duty-Laser speziell für nasse Umgebungen, welche eine spezielle IP-Schutzklasse haben. Um das Thema Kälte aufzugreifen, hier sind wir sehr stark im Bereich der Tiefkühlwaren unterwegs. Ein Beispiel ist das bekannte Tiefkühlhähnchen: Diese Produkte sind schockgefrostet, d.h. sie sind an der Stelle, an der sie gekennzeichnet werden, tiefgefroren! Wir brauchen hier also ein Tiefkühletikett, was auf dem gefrorenen Verklebeuntergrund sehr gute Haftung hat und natürlich im aufgetauten Zustand – wenn es der Verbraucher in der Küche hat – auch weiterhin darauf kleben bleibt, um hier alle nötigen Vorschriften zu erfüllen.
Welche Möglichkeiten gibt es, Lebensmittelprodukte für den anschließenden Versand sauber zu kennzeichnen?
Wir sind hier mit Logistik-Etikettierern unterwegs: Je nachdem wo die Reise hingehen soll, sprechen wir zum einen von Palettenware und zum anderen von Kartonware. Der Karton erhält in der Regel das typische Versandlabel, was einfach auf die Oberseite appliziert wird. Hier schaffen wir Spitzenleistungen bis zu über 2000 Packstücke pro Stunde. Bei der Palettenkennzeichnung ist die NVE-Kennzeichnung nach dem GS1-Standard essentiell wichtig. Auch hier bieten wir entsprechende Systeme an, mit denen Sie Paletten bis zu dreiseitig etikettieren können. Die Etiketten werden – falls gewünscht – im Vorfeld auf Lesbarkeit überprüft. Somit haben wir auch hier für jeden Anwendungsfall das passende Produkt. Wir beraten Sie gerne hierzu, sprechen Sie uns einfach an!
Das ganze Interview mit Kennzeichnungsexperte Christian Pirzer auch mit Tipps für die Kennzeichnung in staubigen Produktionsumgebungen können Sie sich hier ansehen:
