Tintenstrahldruck mit heller Pigmenttinte

Mit Pigmenttinten drucken? Das sollten Sie beachten!

Viele Produktionsleiter kennen das Dilemma beim Tintenstrahldruck: Wer eine kontraststarke und langlebige Beschriftung auf dunklen Oberflächen erzielen möchte, greift am besten auf hochpigmentierte Druckfarben (Pigmenttinten) zurück. Jedoch geht dies bislang mit längeren Ausfallzeiten und einem erhöhten Arbeitsaufwand einher, denn die verwendeten Tintenstrahldrucker müssen häufiger gewartet und täglich gereinigt werden. Warum das so ist und wie Sie die Produktivität mit der richtigen Kennzeichnungstechnik deutlich steigern, erfahren Sie hier.

Vorteile und Einsatzgebiete von Pigmenttinten

Pigmenttinten enthalten kleine Partikel (Farbpigmente), die für eine hohe Deckkraft und Brillanz sorgen. Im Gegensatz zu Farbstofftinten, die Licht filtern und die Tinte damit dunkler machen, reflektieren Pigmenttinten das Licht und machen sie so insgesamt heller.

Sie bestechen durch extrem hohe Farbechtheit, so dass die Farbe auf dem Produkt auch bei langer Lagerung und im Freien nicht ausbleicht. Zudem bieten sie eine sehr starke Haftfestigkeit besonders auf glatten Oberflächen. Daher eignen sich pigmentierte Tinten perfekt für hervorstechende, sehr gut lesbare Codes auf dunklen Untergründen wie Kabel, Rohre, farbiges Glas, elektronische Chips und Autoteile.

Herausforderung für den Tintenstrahldrucker

Die Pigmente in der Druckfarbe lösen sich nicht im Solvent auf. Die Farbstoffteilchen sind schwerer als die Flüssigkeit und neigen zum Absetzen und Verklumpen. Die Folgen sind oft:

  • ungleichmäßige Druckbilder
  • abfallender Kontrast
  • verstopfte Filtermodule, Leitungen und Düsen
  • defekte Pumpen und Ventile

Entscheidend ist die Kombination mit dem richtigen Tintenstrahldrucker, der mit dieser Art von Druckfarbe optimal umgehen kann.

Das sollten Sie beim Kauf eines Druckers beachten

Continuous-Inkjet-Drucker sind prädestiniert für das schnelle und kostensparende Kennzeichnen von Produkten am Förderband. Hochauflösend beschriften sie auch unebene oder empfindliche Oberflächen ganz berührungslos. Sie werden häufig für das Drucken von Chargennummern, Haltbarkeitsdaten und anderen Codes verwendet.

Um die oben geschilderten Herausforderungen beim Einsatz von Pigmenttinten zu minimieren, sollten Sie die Konstruktion des Druckers näher betrachten: Hat er entsprechende Funktionen, die die Ablagerung von Pigmenten verhindern? Gewährleistet er eine gleichmäßige, hohe Druckqualität? Achten Sie bei der Auswahl des Modells auf die folgenden Eigenschaften.

Entleerung und Spülung von Leitungen sowie Filtern

Geöffneter Druckkopf eines Linx TintenstrahldruckersWählen Sie ein System, das die Leitungen beim Abschalten automatisch entleert sowie bei Starts und Stopps spült. Die Entleerung vor dem Stillstand verhindert, dass sich Ablagerungen bilden, die eine Verstopfung verursachen.

Anpassungsfähige Solventmischung

Pigmenttinte blau 1043 und Solvent 1505 in Kartuschen für Linx TintenstrahldruckerEin Drucker mit sich anpassender Solventmischung stellt sicher, dass die Tinte immer die maximale Deckkraft erzielt. Gleichzeitig wird vermieden, dass die Tinte zu dickflüssig wird und Leitungen verstopft. Wählen Sie also ein Gerät, das automatisch mehr Solvent zuführt, wenn die Tinte zu dick ist und weniger, wenn die Tinte zu dünn ist.

Filtertechnologie

Pureflow® Filtertechnologie eines Linx 8940 Spectrum DruckersDie Qualität des Filters ist ein wichtiger Aspekt, um sicherzustellen, dass alle Partikel aufgefangen und herausgefiltert werden bevor sie den Druckkopf erreichen. Je besser die Filtertechnologie ist, desto geringer ist das Risiko von Verstopfungen der Leitung und Düse.

Pigmentmischung und Stillstandzeiten

Vortex® Mischtank eines Linx 8940 Spectrum DruckersDer Tintenstrahldrucker sollte so konstruiert sein, dass er in Betriebspausen abgeschaltet werden kann und die Pigmente beim erneuten Start verteilt werden, ohne dass das System gespült werden muss. Halten Sie Ausschau nach einem Drucker, der die Tinte beim Druckvorgang kontinuierlich mischt, damit die Deckkraft erhalten bleibt.

Benutzerfreundlichkeit

Großer Touchscreen eines Linx Tintenstrahldruckers der 8900 SerieEin weiteres wichtiges Kriterium ist die leichte Handhabung des Geräts. Die Druckinhalte müssen schnell und einfach erstellbar sein. Außerdem sollten Text- und Grafikoptionen zur Verfügung stehen, die Ihren individuellen Codierungsanforderungen gerecht werden. Eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit intuitivem Touchscreen, selbsterklärenden Symbolen und hilfreichen Bildschirmanleitungen verkürzen die Anlernzeit für Ihre Mitarbeiter erheblich.

Unsere Produktempfehlung:

Tintenstrahldrucker Linx 8940 Spectrum

Mit dem neuesten Modell aus der bewährten Linx Produktwelt ist das Aufbringen von klaren, gut lesbaren Codes auf dunklen Materialien einfacher und zuverlässiger denn je. Linx 8940 Spectrum wurde mit mehreren zum Patent angemeldeten Technologien ausgestattet, um sicherzustellen, dass er alle oben genannten Merkmale für maximale Zuverlässigkeit beim Markieren mit Pigmenttinte (z.B. weiße Tinte) erfüllt.

Tintenstrahldrucker Linx 8940 Spectrum von schräg oben fotografiert

Das bedeutet folgende Vorteile für Sie:

✅ Lange Wartungsintervalle
✅ Weniger Reinigung
✅ Mehr Betriebszeit

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