E-Commerce boomt! – Gerade durch die Covid-19-Pandemie und globale Expansion erlebt der Online-Versandhandel einen starken Wachstumsschub. Mit 27 Paketen pro Jahr bestellen durchschnittliche deutsche VerbraucherInnen sogar die meisten Sendungen im europäischen Vergleich. Damit dieses Volumen maximal effektiv bewältigt werden kann, ist eindeutige und smarte Kennzeichnung unentbehrlich. Logistische Prozesse im E-Commerce bestehen in der Regel aus drei Phasen:
- Empfang
- Sendung
- Rücksendung
In diesem Blogartikel informieren wir über die automatisierte Kennzeichnung in jeder dieser Phasen:
Prozessphase 1: Eingang der Bestellungen
Zunächst werden die Waren als Ladung im Lager empfangen und müssen an den richtigen Ort gebracht werden. Die Identifizierung der Produkte ist für ihre Rückverfolgbarkeit und reibungslose logistische Prozesse im E-Commerce unerlässlich. Dies ist durch das manuelle oder automatische Anbringen von Barcodes auf den Waren möglich.
Kennzeichnung
Die Produktidentifikation erfolgt durch das Drucken und Aufbringen eines Etiketts oder einer direkten Inkjet-Codierung, so dass der Warenfluss leicht zu überwachen und zu speichern ist. In der Praxis gibt es mehrere Möglichkeiten, die Waren zu identifizieren:
- Manuelle Anbringung von vorgedruckten Etiketten
- Etikettendruck auf Anfrage und manuelle Anbringung
- Automatisches Aufbringen von vorgedruckten Etiketten mit einem Etikettenspender
- Druck und Etikettierung von variablen Daten in Echtzeit
- Direkte Codierung der Kennzeichnung auf der Verpackung
Prozessphase 2: Versand von Bestellungen
Die Online-Bestellung trifft ein, und der Kunde erwartet das Paket natürlich so schnell wie möglich bei sich zu Hause. Der Kurier bereitet dafür die Bestellung vor und holt sie für den Versand ab. Dieser Prozess kann manuell, halbautomatisch oder vollständig automatisiert sein.
Nachverfolgung
Ein leerer Karton oder ein Umkarton kann mit einem LPN-Etikett versehen werden, das den Link der Bestellung enthält. Das Anbringen von LPN-Etiketten kann manuell oder automatisch erfolgen. Das Paket wird anschließend manuell oder automatisch durch den Kommissionierprozess transportiert. Wenn der Karton das Produkt bereits enthält, wird mit der Versandlinie fortgefahren.
Vorgedruckte Etiketten
Die Kartonagen, die am meisten auffallen, sind die mit farbigen und personalisierten Etiketten mit Logo und Schriftzug. Daher sind Etikettendrucker ideal für private Etiketten, kleine und große Auflagen und den Druck von fortlaufenden Barcodes.
Manuelle Anbringung von Versandetiketten
Versand-, Barcode- oder Rücksendeetiketten sollten am Ende des Verpackungsprozesses auf den Waren angebracht werden. Darüber hinaus können Tischdrucker Etiketten in verschiedenen Größen und mit variablen Daten drucken.
Es gibt eine breite Palette von Etikettendruckern, die unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden:
Versandetiketten automatisch aufspenden
Das Anbringen von Versandetiketten ist eine Aufgabe, die Präzision erfordert. Ein automatisches System verhindert Fehler beim Drucken und Anbringen von Versandetiketten. Darüber hinaus gibt es mehrere Möglichkeiten, ein optimales Ergebnis beim Aufbringen von Versandetiketten zu erzielen, auch auf Produkten mit unterschiedlichen Höhen:
- Drucken und Aufbringen in einem System
- Druck von Versandinformationen direkt auf das Paket per Inkjet
- Palettenetikettierung (GS1 und SSCC)
Prozessphase 3: Rücksendung von Bestellungen
Kunden schätzen die Bequemlichkeit und je einfacher und schneller der Rückgabeprozess ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Kunde erneut eine Bestellung aufgibt.
Rücksendeetikett
Tischdrucker oder Druckspendesysteme eignen sich gut für den Druck des Rücksendeetiketts, da das Etikett einen Identifikationscode oder Barcode enthält. Nach der Rücksendung des Kartons wird das Rücksendeetikett gescannt, und der Rückgabevorgang ist abgeschlossen.
Rückgabe-Scan
Der Barcode-Scanner ist für den Rückgabeprozess unerlässlich. Die WMS- oder ERP-Systeme verarbeiten das Produkt sofort nach dem Scannen. Das spart Zeit und rationalisiert den Rückgabeprozess.
Qualität der Etiketten entscheidend
Jeder Logistikprozess zeichnet sich durch eine unterschiedliche Anzahl von Etiketten und deren Bestimmung aus: Versandetiketten, Palettenetiketten, LPN-Etiketten oder Retourenetiketten. Daher ist es wichtig, stets qualitativ hochwertige Etiketten zu wählen, die für die Art der Verpackung, die Umgebung und die Dauer ihrer Verwendung geeignet sind.
Die Wahl des richtigen Etiketts trägt außerdem dazu bei, Verzögerungen im Prozess zu vermeiden und die mit Pannen oder verlorenen Waren verbundenen Kosten zu senken, was eine größere Kundenzufriedenheit gewährleistet.
