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Insekten in Lebensmitteln: So müssen sie gekennzeichnet sein

Insekten in Lebensmitteln müssen korrekt gekennzeichnet sein, und zwar so, wie es die EU festgelegt hat.  Während in Europa das Konsumverhalten bezüglich Insekten eher zurückhaltend ist, gehören die kleinen Kriecher und Krabbler weltweit zum Speiseplan von ca. zwei Milliarden Menschen. So gibt es gekochte Wespenlarven in Japan, geröstete Heuschrecken in Nigeria oder die Mpane Raupe, die „Omagungu“ in Namibia, „mashonzha“ in Südafrika, „phane“ in Botswana, „macimbi“ in Zimbabwe oder „finkubala“ in Zambia genannt wird.

Insekten sind in der EU für den Verzehr zugelassen

Die Kennzeichnung ist verpflichtend. Lebensmittel, die Insekten enthalten, müssen dies in ihrer UKCA KennzeichungZutatenliste klar und verständlich kennzeichnen – und zwar mit dem lateinischen und dem deutschen Namen.

  • Juni 2021: Mehlkäfer (Tenebrio molitor), im Larvenstadium getrocknet
  • November 2021: Wanderheuschrecke (Locusta migratoria), gefroren, getrocknet, pulverförmig
  • Februar 2022/ Januar 2023: Hausgrille (Acheta domesticus), gefroren, getrocknet, pulverförmig/ teilweise entfettetes Pulver
  • Januar 2023: Buffalowurm/Getreideschimmelkäfer (Alphitobius diaperinus), gefroren, pastenartig, getrocknet, pulverisiert.

Zusätzlich ist anzugeben, in welcher Form das Insekt verwendet wurde, zum Beispiel als Pulver oder Paste. 

Kennzeichnung durch Novel-Food-Verordnung geregelt

In der EU müssen Hersteller für jedes Insekt, das auf den Markt gelangen soll, eine Zulassung im Rahmen der „Novel-Food-Verordnung“ beantragen.

Für dort zugelassenen Insekten sind zudem Maßnahmen zur Allergenkennzeichnung und Keimreduktion vorgeschrieben. Dies dient vor allem der Sicherheit der VerbraucherInnen.

Unbedenklichkeit der Beschriftung

Bei der Kennzeichnung in der Nahrungsmittelindustrie müssen strenge Vorschriften beachtet werden. Proces automatiserenNicht nur die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produkte, sondern auch die Unbedenklichkeit der Beschriftung ist zu gewährleisten.

Darüber hinaus müssen die Kennzeichnungssysteme den hohen hygienischen Anforderungen und rauen Produktionsumgebungen – zum Beispiel im Tiefkühlbereich –standhalten können. Perfekt dafür geeignet ist der Legi-Air 4050E.

Mit drei Klicks zum effektiven Kennzeichnungssystem

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