Klein und unscheinbar – aber wehe, sie fehlt! So wichtig ist Kennzeichnung für die Zulieferbranche

Auf der Internationalen Zulieferbörse (IZB) vom 11.-13. Oktober in Wolfsburg zeigen wir in Halle 5, Stand 5120, welche individuellen und modularen Lösungen wir speziell für die Zulieferbranche im Portfolio haben. 

Ob Bremsbeläge, Heckklappenantriebe, Kanister, Reifen, Kunststoffteile, Stoßfänger, Kabel, Schrauben oder Dichtungen – alles, was in einem Auto verarbeitet wird, braucht eine individuelle Identifikation. Sie dient der Rückverfolgung, der Qualitätssicherung, der Einspeisung in ein ERP-System und vor allem dem Manipulationsschutz. Mit einer lückenlosen Kennzeichnung schon während der Produktion können alle Teile als Original verifiziert  und notfalls rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen werden.

Laser für Typenschilder

Typenschilder aus Aluminium lassen sich sehr gut mit einem Faserlaser kennzeichnen. Bei dem Atex Kennzeichnung mit Laser Verfahren verursacht die Laserstrahlung innerhalb von Millisekunden keilförmige Vertiefungen, die kontrastreiche Codierungen entstehen lassen. Sie dienen der fälschungssicheren und verschleißbeständigen Produktkennzeichnung.

Da das Schriftbild von Lasercodierern sauber, präzise und hochauflösend ist, eignet sich die Kennzeichnung zudem zur automatischen Auslesung.

Spezieller Etikettierer und Kleber für Autoreifen

Das richtige Etikettenmaterial kommt nicht „von der Stange“. Aufkleber haften von Natur aus schlecht auf Gummi. Zudem sind die Reifen produktionsbedingt nicht frei von chemischen Rückständen und Trennmitteln. In der Etikettenproduktion von Bluhm Systeme wurde daher ein besonders starker Kautschukkleber verwendet. Eine ausgeklügelte Material- und Klebelösung sorgt dafür, dass sich die Etiketten trotz der spezifischen Eigenschaften problemlos ausstanzen, bedrucken und in einer Etikettieranlage verarbeiten lassen. Um Autoreifen vollautomatisch etikettieren zu können, haben die Experten von Bluhm Systeme den Legi-Air 5300 Tyre entwickelt.

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Smart Labels mit Bad-Tag-Reject-Einheit

Um die einzelnen Schritte im gesamten Produktionsablauf dokumentieren zu können, müssen bestimmte Komponenten gleich zu Beginn, sobald sie z.B. aus der Spritzgießanlage kommen, mit einem RFID-Etikett versehen werden. Die RFID-Etiketten werden vollautomatisch verarbeitet. Lässt sich das Smart Label einwandfrei beschreiben, wird es auf den Spendestempel geschoben und im Tamp-Blow-Verfahren auf das Produkt – im konkreten Fall sind es Stoßfänger – aufgeblasen, ohne dieses zu berühren. Sollte sich ein RFID-Tag einmal nicht beschreiben lassen oder das Smart Label mit dem im RFID-Modul integrierten Kontrolllesegerät vor dem Applizieren nicht korrekt auslesen lassen, sorgt sie automatisch dafür, dass das RFID-Etikett nicht aufgespendet, sondern aussortiert wird – ohne dass hierfür der Produktionsablauf unterbrochen werden muss.

Tinte, Laser oder Etikett? Hier gibt es Antworten!

Bei der Wahl für die richtige Kennzeichnung spielen viele Faktoren, wie Oberfläche, Hitze, Produktionsumgebung, Geschwindigkeit, etc. eine Rolle.  Das Whitepaper „Was ich über Produkt- und Verpackungskennzeichnung wissen sollte“ gibt einen Überblick über die verschiedenen Technologien zur industriellen Direktkennzeichnung und Etikettierung.

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