Kennzeichnung von Schmiermitteln und Ölkanistern

Eine besondere Herausforderung ist die Kennzeichnung von Schmierstoff- und Ölkanistern. In den Behältern befinden sich ölige, aggressive und teilweise gefährliche Substanzen.

Drei Haupt-Herausforderungen stellt die Kennzeichnung mit Etiketten von Schmierstoff- und Ölkanister dar:

  • Die Oberfläche der Kanstister kann durchaus mit den Inhaltsstoffen des Kansisters benetzt sein, was die Haftung der Etiketten erschwert.
  • Die Oberfläche des Kanisters ist meist leicht struktuiert, was ebenfalls die Haftung der Etiketten beeinflussen kann.
  • Die Etiketten müssen auch während des Gebrauchs der Kanister zuverlässig haften. Die Klebkraft darf bei Kontakt mit dem Inhaltsstoff nicht negativ reagieren und womöglich an Haftung verlieren und sich lösen.

Etiketten für schwierige Untergründe

Ein Etikett klebt immer darauf, worauf es verklebt wird. Klebt man es auf einen trockenen und sauberen Untergrund (z.B. Glas) verbindet sich der Klebstoff mit dem Untergrund und geht eine zuverlässige Haftung ein.

Klebt man ein Etikett auf einen staubigen Untergrund, klebt das Etikett nicht auf dem eigentlichen Untergrund, sondern in erster Linie auf dem Staub. Es kann keine zuverlässige Haftung mit dem zu beklebenden Untergrund eingehen. Das gleiche gilt für ölige oder schmierige Untergründe: Das Etikett klebt erstmal auf dem Öl und nicht auf dem Behältnis.

Es muss ein besonderes Etikett mit einem hohen Klebstoffauftrag verwendet werden. Die Klebstoffmenge ist so hoch, dass der Klebstoff bis zu dem eigentlich zu beklebenden Untergrund durchdringen kann und somit eine Haftung mit dem richtigen Untergrund eingehen kann.

Kennzeichnungslösung für ölige und schmierige Untergründe

Etiketten mit einem besonders stark haftendem Klebstoff sind die zuverlässigste Lösung für solche problematischen Untergründe.

Der Klebstoff fließt bis auf den zu beklebenden Untergrund und kann somit perfekt auf dem Substrat haften.

Zudem ist das Material beständig gegen Blasenbildung durch Ausgasen.  Auch ist dieses Etikettenmaterial dafür entwickelt worden, um noch auf der Abfülllinie verklebt zu werden. Selbst bei dem Einfüllen von heißen Substanzen kann das Etikett direkt verklebt werden und es kann auf eine gute Anfangshaftung auf dem Substrat vertraut werden. Ein Ausdehen oder wieder Zusammenziehen der Behälter beim Einfüllprozess  beeinträchtigt die Etiketten nicht – sie wellen sich nicht und werfen keine Falten.

Das Etikettenmaterial eignet sich für die Hochgeschwindigkeitsverspendung und kann sofort nach dem Formblasen der Behälter appliziert werden.

Anwendungsbeispiele:

  • Flaschen für Schmiermittel
  • Ölkanister
  • Bremsflüssigekeitsbehälter
  • Kühlflüssigkeitsbehälter
  • Anwendungen, bei denen heiße Produkte eingefüllt werden

Das richtige Etikettenmaterial für besondere Anwendungen zu finden, stellt eine Herausforderung dar! Gerne beraten für Sie zu diesem besonderen Thema:

Beratung Etiketten für ölige und schmierige Untergründe