Zero-Downtime durch clevere Backup-Lösungen

In 300 Sekunden (…oder auch fünf Minuten) kann ein Abfüller ca 3.000 Fläschchen kennzeichnen. Alle vor- und nachgelagerten Prozesse sind sekundengenau darauf abgestimmt. Steht eine solche Anlage nur wenige Minuten still („Downtime“) z.B. wegen eines Rollen- oder Tintenwechsels, beeinflusst dies jede Station der nachfolgenden Produktions- und Lieferkette.

Die  Zero-Downtime von Bluhm Systeme erkennt das Problem, bevor es entsteht.  

Doppelt „läuft“ besser

Die Lösung ist nicht einfach – sie ist zweifach. Stehen zwei Etikettierer in Produktions-Laufrichtung hintereinander, kann abwechselnd hin- und her geschaltet werden. Die Kommunikation beider Geräte erfolgt mittels Software.  

Zero_Downtime

Sobald das erste Gerät stoppt, z.B. für einen Wechsel der Rolle oder von Tinte, übernimmt das zweite automatisch. So lässt sich auch ein hoher Durchlauf störungsfrei
aufrecht erhalten. 

Drei Modi, dreifach sicher

Bluhm Systeme bietet drei „Zero-Downtime“ Varianten an. Da sich Etikettieranlagen immer nahtlos in eine bereits bestehende Produktionslinie und die damit verbundene Software integrieren müssen, sollte bei der Planung unbedingt eine sachverständige Person hinzugezogen werden. Bluhm-Experten beraten unverbindlich und erarbeiten die optimale Lösung.

Im Sicheren-Modus gibt es ein Primärgerät und ein Sekundärgerät. Das zweite kann jederzeit übernehmen und die Menge ausgleichen, z.B. wenn die Rolle leer ist. Sobald dies erledigt oder ein Problem behoben ist, übernimmt das erste Gerät wieder.

Beim Ausdauermodus geht es darum, möglichst selten in die Anlage einzugreifen, vor allem, wenn sie auf Hochtouren läuft. Ist die maximale  Maschinenkapazität erreicht oder die Ergonomie bzw. der Bauraum lassen keine größeren Etikettenrollen zu, kann in diesem Modus die Ausdauer der Gesamteinheit bis zum nächsten Rollenwechsel nahezu verdoppelt werden.

Beim Tandem-Modus machen beide Etikettierer den gleichen Job, wobei jeder nur „halb so fest in die  Pedale“ tritt. Das dient der reibungslosen Kapazitätserhöhung. Der Grund ist, dass, im Gegensatz zu Tintenstrahl-Kennzeichnungssystemen, die auf die Ware direkt aufdrucken, zusätzlich Trägermaterial und Aufkleber bewegt werden müssen. Das stößt an physikalische Grenzen. Mit einem weiteren Etikettierer kann die Produktivität so jedoch gesteigert werden.

Individuelle Lösungen für individuelle Produktionslinien

Handelt es sich „nur“ um die Aufbringung eines EAN-Codes (Strichcode), ist die Ausdauer-Variante ausreichend. Bei Waren, die eine kontinuierliche Seriennummer benötigen, ist der Sicheren-Modus zu empfehlen, da keinesfalls eine Lücke entstehen darf.

Bluhm Systeme fertigt zum größten Teil individuelle Lösungen an, da jedes Unternehmen andere Anforderungen an das zu etikettierende Produkt und die Produktionslinie hat.

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