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RFID-Chip: so winzig wie ein Weizenkorn

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein winziges RFID-Etikett entwickelt. Mit dem 1,6 Quadratmillimeter kleinen kryptografischen Tag lassen sich auch kleinste Produkte wie zum Beispiel medizinische oder industrielle Komponenten fälschungssicher kennzeichnen.

RFID-Chip in Größe eines Weizenkorns

Die Größe, die der eines Weizenkorns vergleichbar ist, ließ sich aufgrund verschiedener Faktoren realisieren:

  1. Die Frequenz ist hunderte Male höher als die, mit der  herkömmliche Tags ausgelesen werden.
  2. Die Kommunikation erfolgt im hohen Terahertz-Bereich, die zwischen Mikrowellen- und Infrarotstrahlung liegt.
  3. Es wird ein monolithischer Silikonchip verwendet, der nur eine Schicht beinhaltet und nicht verkapselt ist.
  4. Die Tags benötigen keine Batterien, da die Energie zum Senden der Daten beim Auslesen vom Lesegerät per Induktion auf den Chip übertragen wird.

Vorteile winziger Tags

Der winzige RFID-Tag hat zahlreiche Vorteile:

  1. Aufgrund der Ressourcenreduktion ist er deutlich billiger als ein herkömmlicher RFID-Chip.
  2. Die Chips sind nur durch autorisierte Lesegeräten auslesbar. Diese Geräte melden sich mit dem privaten „Schlüssel“ des Chips an und sind folglich erst in der Lage, auszulesen, nachdem der Chip dazu seine Bereitschaft erklärt hat. Auf fremde Lesegeräte reagiert der Chip nicht.
  3. Die Mini-Etiketten sind auch aus sehr großen Entfernungen auslesbar.

Bildquelle: mit.edu

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