Experten-Tipps für den Kauf eines Etikettendruck-Spenders

Befassen Sie sich zum ersten Mal mit dem Thema Etikettenautomatisierung  – oder planen Sie die Modernisierung oder Erweiterung einer bestehenden Anlage? In beiden Fällen verraten wir Ihnen einige unserer Experten-Tipps, die Sie dabei unterstützen werden, das passende Gerät für Ihre Produktionslinie auszuwählen. Dabei sollten Sie vor allem die folgenden Punkte genau unter die Lupe nehmen: 

Wählen Sie hochwertige Materialien   

Etichettatura del CaffeLanglebigkeit ist ein wesentlicher Faktor – unabhängig davon, ob Sie nur wenige Etiketten pro Stunde oder mehrere pro Sekunde prozieren. Selbst der Ausfall des kleinsten Gerätes bringt alle nachfolgenden Arbeitsprozesse durcheinander und verursacht Engpässe und Probleme bei der Auslieferung Ihres Produktes. Achten Sie auf die Verarbeitung von soliden Materialien, wie Edelstahl und Aluminium. Prüfen Sie auch die Anschlüsse. Sie müssen resistent gegen äußere Beschädigungen und unsachgemäßen Gebrauch sein.

Wartung, Instandhaltung und Service

Durch die oft jahrelange, starke Beanspruchung ist der Verschleiß einiger Teile immanent. Rollen, Antriebsriemen, etc. sollten daher strapazierfähig und leicht zugänglich sein, damit sie rasch ausgetauscht werden können. Die Maschinen sollten so aufgebaut sein, dass kleine Wartungsarbeiten mit handelsüblichem Werkzeug von eigenem Personal durchgeführt werden können. Prüfen Sie vorab das Serviceangebot und Netzwerk des Herstellers und wie rasch im Reparaturfall ein kompetenter Ansprechpartner bzw. Techniker verfügbar ist.  Achten Sie bereits bei der Neuanschaffung darauf, ob der Hersteller Ersatz- oder Einzelteile als Originalteile liefert – und zu welchen Konditionen.

Modulare Bauweise

Möchten Sie Ihre Anlage schnell und einfach an neue Produktionsprozesse und Nachfrageschwankungen anpassen? Dann wählen Sie einen modularen Aufbau. Dieser passt sich rasch dem veränderten Umfeld an, z.B. wenn eine schnellere Taktung, langsamere Bandgeschwindigkeit oder ein neues Etikettendesign gefordert ist. Das ausgeklügelte Baukastensystem von Bluhm Systeme, bestehend u.a. Spendestempel, Druckmodulen, Etikettenauf- und
abspuler oder Steuerung erlaubt bis zu
1.500 Kombinationen. 

Vorausschauende Kalkulation

Bei der Kalkulation Ihres Druckapplikationssystems über seine gesamte Lebensdauer sind einige Faktoren zu berücksichtigen, u.a. Druckluft. Diese Methode nutzen die meisten Tamp-Blow- und Blow-On-Applikatoren, um das Etikett vom Stempelkissen auf das Produkt zu übertragen. Einige Systeme sind durch kleinste Luftlecks im Bereich des Filters ineffizient. Entscheiden Sie sich für ein System, das ein moduliertes Vakuum verwendet und nur so viel Luft und Strom wie nötig verbraucht.

Bedienerfreundlichkeit

Etikettiersysteme sind hochkomplexe „Multitasker“, die innerhalb des eigenen Systems mehrere Schritte koordinieren – und sich nahtlos in die bestehende Produktionslinie integrieren müssen. Umso wichtiger ist eine klare, übersichtliche Bedienung. Ein intuitiv aufgebauter Touchscreen unterstützt mit klaren Handlungsanweisungen und Animationen z.B. bei der Fehlerbehebung oder der Nachrüstung.

Sicherheit am Arbeitsplatz

An einem Druckapplikationssystem ist viel Bewegung. Stellen Sie sicher, dass der Bediener bereits durch entsprechende Schutzvorkehrungen an der Maschine vor Verletzungen durch bewegliche Teile geschützt ist. Achten Sie auf die Zertifizierung der Sicherheitsnorm DIN EN515-10.

 

Material effizient einsetzen

Wenn Sie bis hierher alle Punkte berücksichtigt haben, wird sich Ihre Auswahl auf wenige Produkte und Anbieter beschränken. Aber abgesehen von Arbeitsabläufen ist es auch wichtig, das Material bestmöglich zu optimieren, um das Produkt schnell, sicher und kostengünstig zu kennzeichnen. Mit diesem Whitepaper möchten wir Ihnen weitere hilfreiche Tipps und eine übersichtliche Checkliste an die Hand geben, die Ihre Produktion noch erfolgreicher gestalten werden:

Checkliste: So können Sie Ihre Etikettierung zusätzlich optimieren