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Barcodes ohne Scanner checken

Barcodes müssen jederzeit einwandfrei gedruckt sein, um auslesbar zu bleiben. Sobald einzelne Heizelemente von Thermotransfer- und Thermodirektdruckern ausfallen oder verschmutzen, kann es passieren, dass Barcodes fehlerhaft gedruckt werden. Barcode-Scanner, die die Codes unmittelbar nach dem Druck checken, können das sofort aufdecken. Was jedoch, wenn kein Scanner vorhanden ist? Wir verraten Ihnen Tricks, wie Sie die Druckqualität von Barcodes ohne Scanner checken können.

Die sofortige Erkennbarkeit von Ausfällen ist abhängig von der Druckrichtung. Hier unterscheidet man zwischen Zaun- von Leiterbarcodes. Bei Zaunbarcodes sind die Defekte wegen der Druckrichtung nicht gut erkennbar, bei Leiterbarcodes hingegen auf einen Blick.

Check von Zaun Barcodes

In folgendem Beispiel lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, ob der Strichcode am rechten Rand korrekt gedruckt wurde:

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Ist der Code ganz rechts korrekt gedruckt?

Hier hilft ein kleiner Trick: Wenn man oberhalb des Strichcodes einen Querbalken einbaut, kann man anhand dieser Linie mit bloßem Auge und ohne Scanner sofort erkennen, ob die Druckleiste noch ordentlich auf der gesamten Breite des Codes arbeitet:

Sofort ist zu sehen, dass ein Dot defekt oder verschmutzt ist.

Check von Leiter Barcodes

Einfacher ist der Fehlercheck, wenn der Strichcode auf dem Etikett (und natürlich der ganze übrige Etiketteninhalt!) um 90° gedreht ist. Denn dann zieht sich der eventuell fehlerhafte Dot durch das gesamte Druckbild des Codes und springt förmlich ins Auge:

Wegen der Druckqualität ist hierbei jedoch im Vorfeld zu prüfen, ob eine Drehung des Strichcodes bei der eingesetzten Materialkombination und den notwendigen Druckgeschwindigkeiten überhaupt in Frage kommt.

Unser Whitepaper “Barcode-Druck” verrät Ihnen weitere Tipps und Tricks: