Nachhaltige Verpackungen brauchen ökologische Etiketten

Branchenübergreifend entwickeln Unternehmen zurzeit nicht nur nachhaltigere Produkte, sondern auch umweltfreundliche Lösungen für deren Verpackungen. Nachhaltig werden Verpackungen durch den Einsatz Ressourcen sparender Rohstoffe, möglichst emissionsarme Produktions- und Logistikprozesse, die Senkung des Wasserverbrauchs und Abfallaufkommens sowie das Erreichen einer 100-prozentigen Recyclingfähigkeit. Gleiches muss natürlich auf für ökologische Etiketten gelten, mit denen die Verpackungen gekennzeichnet werden.

Ökologische Etiketten verzichten auf Trägerpapier

Beispiel für ökologische Etiketten sind sogenannte Linerless-Etiketten. Denn sie verzichten auf das Trägerpapier, auf dem die einzelnen Etiketten herkömmlicherweise sitzen. Dieses Papier ist mit einer Silikonschicht überzogen und daher schlecht bzw. nur mit großem Aufwand zu recyceln. Anstelle des Trägerpapiers verfügen Linerless-Etiketten über eine rückseitige Trockengummierung, die vor dem Aufbringen des Etikett befeuchtet werden muss. Mit Hilfe entsprechender Etikettendruckspender ist es möglich, Linerless-Etiketten automatisiert aufzubringen.

 

NoLiner – Etikettendruckspender für nachhaltiges Kennzeichnen

Ein Etikettendruckspender, der Etiketten mit Trockengummierung verarbeiten kann, ist unser NoLiner. Er verfügt über eine Zerstäubungseinheit, die die Etikettenrückseiten nach Bedruckung mit einem feinen Flüssigkeitsfilm auf Basis von Wasser versieht. Das Besprühen mit Wasser aktiviert die Trockengummierung, so dass die Etiketten in der Folge genauso auf Produkte und Verpackungen aufgebracht werden können wie herkömmliche Etiketten. Das Etikettenmaterial weist sogar eine noch bessere Haftung auf Kartonagen auf als Selbstklebeetiketten. Der aktivierte Kleber bleibt auch dann noch aktiv, wenn das Aufkleben nicht sofort erfolgen kann.

Der Etikettiervorgang läuft folgendermaßen ab: Der NoLiner erhält softwareseitig individuelle Informationen über Druckdaten und Etikettenformate. Er bedruckt das Etikettenmaterial und schneidet es bedarfsgerecht zu. Nach dem anschließenden Benetzen der Trockengummierung mit einer Feuchtigkeitsschicht wird das Etikett auf den Spendestempel vorgeschoben. Der Spendearm taucht zum Produkt ab und ermittelt mittels Sensor die Entfernung zu dessen Oberfläche. Ist eine angemessene Entfernung erreicht, wird das Etikett im Tamp-On-Verfahren auf die Produktoberfläche aufgestempelt.

Ein Scanner am Vakuum-Applikator überprüft jedes gespendete Etikett auf seine Klebekraft. Ist die Verklebung nicht zufriedenstellend, zieht der Stempel das Etikett wieder vom Produkt und meldet eine Störung. Dies gewährleistet, dass nur Produkte ausgeliefert werden, die zuverlässig etikettiert worden sind.

Das Whitepaper „Marking for Future“ informiert umfassend über unsere nachhaltigen Kennzeichnungslösungen:

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