EAN Etiketten

Gerade bei EAN Etiketten ist die gleichbleibende Druckqualität ein wichtiges Ziel. Sollen sie von Lesegeräten korrekt ausgelesen werden, darf kein Strich fehlen oder falsch gedruckt sein. Etikettendruckspender drucken EAN Etiketten entweder im Thermodirek- oder Thermotransferdruck. Beim Thermotransfer- und Thermodirektdruck kommen die Striche des Barcodes entweder quer zur Druckrichtung aus dem Drucker – der Code steht also wie eine „Leiter“ auf dem Etikett – oder die Striche werden in Druckrichtung gedruckt und der Code erscheint auf dem Etikett wie ein „Zaun“.

Der Druck von EAN Etiketten per Thermotransfer ist am einfachsten, schnellsten und präzisesten, wenn die Codelinien in Druckrichtung der Thermoleiste verlaufen. Denn um einen Zaunbarcode zu drucken, müssen die Heizelemente im Druckkopf lediglich einmal angesteuert und solange erhitzt werden, bis die Linien gedruckt sind.

Schwieriger ist der Druck von Leiterbarcodes, bei denen die Codelinien quer zur eigentlichen Druckrichtung verlaufen. Das An- und Abschalten der Dots erfolgt bei hohen Druckgeschwindigkeiten in sehr schneller Folge. Elektronisch ist die Geschwindigkeit kein Problem, aber die Heizelemente haben eine gewisse Trägheit. Beim Druck von Leiterbarcodes müssen die Heizelemente sehr präzise auf das Ein- und Ausschalten reagieren. Die Temperatur der Heizelemente muss sich folglich sehr kurzfristig ändern können, um ein exaktes Druckbild zu erzeugen. Sie sind jedoch auch nach dem Abschalten noch ein wenig warm, was bei sehr hohen Druckgeschwindigkeiten zu ausgefransten Rändern führen kann. Gerade bei einem Barcode könnte das Probleme in Hinblick auf die Lesbarkeit mit sich bringen, weil eine sehr hohe Randschärfe bei den Strichen und Lücken notwendig ist. Die Druckgenauigkeit lässt sich durch Verminderung der Geschwindigkeit verbessern.