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Solaris Laser-Codierer von R2 und Bluhm Systeme bei der König Brauerei.

Eigentlich sollte ein Bier ja schön kühl sein. Bei der König-Brauerei in Duisburg wird das Bier jedoch auch einen Monat lang bei 23°C aufbewahrt. Bevor nun ein Aufschrei der Entrüstung durch die Biergenießerszene geht, hier direkt die Beruhigung:
Von jeder produzierten Charge werden diverse Rückstellmuster strengsten Qualitätskontrollen unterzogen. Unter anderem wird das Bier auch "künstlich gealtert" - in besagtem Wärmeschrank bei 23° C.
Lutz Peter Sieckel, Leiter der Abfüllung und Logistik bei der weltbekannten Brauerei, erläutert: "Unser Bier bekommt ein Mindesthaltbarkeitsdatum von sieben Monaten. Um auf absolut Nummer sicher zu gehen, können wir hier in diesem Wärmeschrank den Alterungsprozess simulieren und somit garantieren, dass unser König-Pilsner immer die höchstmögliche Qualität hat."
Und die vielen treuen KöPi-Kunden wissen dies zu schätzen. Schließlich verlassen jedes Jahr 2,2 Millionen Hektoliter die König-Brauerei. Der geneigte Leser mag selber ausrechnen wie viele Flaschen das sind.

Qualität und Zuverlässigkeit sind Trumpf

Das Thema "höchste Qualität" zieht sich wie ein roter Faden durch alle Produktionsschritte. Ein kleiner, aber wichtiger Baustein in dieser Qualitätskette ist die Kennzeichnung jeder einzelnen Bierflasche.
Hierzu erzählt Herr Sieckel weiter: "Schon von jeher wurden bei uns die Flaschen gekennzeichnet. Seit Mitte der Neunziger Jahre, also schon lange vor der EU Richtlinie 178/02, setzen wir Lasercodiersysteme ein, um jede Flasche bis hin zum einzelnen Rohstoff zurückverfolgen zu können."
Die Frage, warum man im Hause König-Brauerei auf Lasertechnik anstelle der etablierten InkJet Kennzeichnung setzt, beantwortet Werner Schöneich, Leiter der Instandhaltung in der König-Brauerei: "Für unsere Produktionsverfahren hat die Lasercodiertechnik eindeutige Vorteile. Schon von Anfang an hat uns der Wegfall jeglicher Verbrauchsmaterialien wie Tinte oder Solvent sehr gut gefallen. Zudem haben sich die Solaris Laser als äußerst robust und zuverlässig erwiesen.
Die jüngste Lasergeneration die die Firma R2, ein Vertriebspartner der Bluhm Systeme GmbH aus Unkel am Rhein, bei uns installiert hat, konnte den Instandhaltungsaufwand um bis zu 80% reduzieren. Man kann sich ja leicht vorstellen, wenn wir alleine mit einer Etikettieranlage pro Tag 1,7 Millionen Flaschen produzieren, welche Auswirkungen da die kleinste Produktionsunterbrechung hat. Die Solaris Laser haben dabei unsere Erwartungen weit übertroffen."

Auf jeder Flasche, die die König-Brauerei verlässt, findet sich auf dem Etikett ein Mindesthaltbarkeitsdatum, die Uhrzeit und eine Ziffer, die die Produktionsanlage identifiziert. Das Etikett wird, noch bevor es auf die Flasche aufgeklebt wird, mit dem Laser beschriftet. Die Feuchtigkeit der Flasche würde sich sonst auf das Etikett übertragen und somit die Codierung erheblich erschweren.
Der Durst der Kunden ist so groß, dass die Solaris HD Laser hier im 3-Schichten-Dauerbetrieb an 7 Tagen in der Woche codieren.
Werner Schöneich erläutert uns zu diesem Thema: "Zur Zeit codieren wir hier 55.000 Flaschen pro Stunde. Unsere Solaris Laser sind damit aber nur zu 70% ausgelastet. Wenn wir mit Volllast fahren würden und sich zwei Laser die Arbeit teilen, können wir bis zu 90.000 Flaschen in der Stunde produzieren."

Von Masken- und Vektorlasern

Ein weiterer Vorteil der Solaris Laser ist die Arbeitsweise als sog. Vektorlaser. Damit wird jedes Zeichen quasi vom Laserstrahl nachgezeichnet. Früher kamen sog. Maskenlaser zum Einsatz, die das komplette Schriftbild auf einmal aufbrachten.
Die Maskenlaser konnten zwar mit hohen Codierleistungen aufwarten, ein Ändern des Schriftbildes von einer zu anderen Codierung, z.B. für eine Uhrzeit oder fortlaufende Nummer, war allerdings nur sehr schwer möglich.

Im Rahmen eines neuen Marketingkonzeptes stellt die König-Brauerei auf einen neuen Flaschentyp, die sog. Edelflasche um. Auch das Etikett hat ein Facelifting erhalten. Im Rahmen dieser Änderungen erhielt das Rückseitenetikett am unteren Rande auch einen schwarzen Balken indem die Codierung aufgebracht werden kann.
Ein auf den ersten Blick unscheinbares, aber wichtiges Detail.
Auf der "alten" NRW Flasche musste die Lasercodierung in einem goldfarbenen Streifen aufgebracht werden.
Auf dem neuen Etikett brennt der Laser die schwarze Oberfläche des Etikettes weg, um das darunter liegende weiße Papier sichtbar zu machen. Da durch die schwarze Oberfläche das Laserlicht weniger stark reflektiert wird, wird die Leistung des Lasers nochmals besser ausgenutzt.

Über 15.000 Besucher pro Jahr
Diese Feinheiten werden von den meisten der zahlreichen Besuchergruppen, die täglich die König-Brauerei besichtigen, sicherlich nicht bemerkt. Es wurden extra zwei Mitarbeiter auserkoren, um diese Besucherführungen (die übrigens kostenlos sind) durchzuführen.
Auf dem 3-stündigen Rundgang erfährt man alles über die Herstellung des Lieblingsgetränkes der Deutschen. Gekrönt wird dieser Rundgang natürlich mit einem ausgiebigen "Qualitätstest" aber diesmal schön gezapft und gut gekühlt bei 7°C.

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