Impfstoff-Kennzeichnung mit Bluhm Systeme

Mehr Produktsicherheit mit Impfstoff-Etiketten

Entsprechend vielseitig wie die Umgebungsanforderungen an den Impfstoff sind auch die Herausforderungen für die Kennzeichnung. Besonders bei kalten Bedingungen, wie sie aktuell bei dem Corona-Impfstoff notwendig sind, muss die Beschriftung gut haften und sich nicht durch eventuelle Kondensatbildung ablösen. Die Klebstoffleistung muss auch bei Tiefsttemperaturen und möglicher Lagerung in flüssigem Stickstoff gleichbleibend zuverlässig und anschmiegsam sein. Hier kommen Sicherheitsetiketten für zusätzlichen Produktschutz und Fälschungssicherheit zum Einsatz. Meist müssen die Etiketten Informationen zu Impfstoffname, Chargennummer und Haltbarkeitsdatum in Textform und maschinenlesbar als Datamatrix-Barcodes enthalten. Sofern die Primärverpackung  gleichzeitig die äußerste Umhüllung darstellt, müssen schon hier zusätzliche Sicherheitsmerkmale angebracht werden.

Rundumetikettierung vollautomatisiert

Für Impfstoffe kommen entsprechend ihrer individuellen Lager- und Transportanforderungen häufig Behältnisse aus Glas und Kunststoff vor. Es bieten sich hier verschiedene Formen von Spritzen bis zu Injektions- oder Durchstechfläschchen an. Bluhm Systeme bietet mit der Geset Modellreihe eine vollautomatische Etikettieranlage, die auf die Kennzeichnung zylindrischer Produkte spezialisiert ist. Mit 50 Modulen können auch individuelle Kundenanforderungen erfüllt werden.

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Individueller 2D-Barcode

Entsprechend der Richtlinie 2011/62/EU muss auf jeder Außenverpackung ein individuelles Erkennungsmerkmal bestehend aus einer Abfolge nummerischer und alphanummerischer Zeichen aufgebracht werden, welches durch einen 2D-Barcode nach dem Standard ISO/IEC 16022:2006 codiert ist. Durch diese Serialisierung können jedem einzelnen Produkt entsprechende Daten aus einer Datenbank zugeordnet werden und es kann auf Echtheit überprüft werden. Der Barcode muss auf einer glatten und gering reflektierenden Oberfläche aufgedruckt werden. Außerdem müssen der Produktcode, die Seriennummer, eine Chargennummer sowie das Verfallsdatum dokumentiert sein. Je nach Herkunft des Medikaments muss auch eine nationale Kostenerstattungsnummer aufgedruckt werden. Es ist außerdem vorgeschrieben, Hinweise zur Lagerung, sowie bei Virusimpfstoffen das Wirtsystem, anzugeben. Zusätzlich muss die Verpackung mit der 13-stelligen Global Trade Item Number (GTIN) versehen werden, die die Rückverfolgbarkeit des Produkts sicherstellt. Diese Daten lassen sich sehr gut mittels Direktkennzeichnung durch Tintenstrahldrucker und Laser aufbringen. 

Siegeletiketten bieten Manipulationsschutz

Ebenfalls muss die äußere Verpackung eines Medikaments eine Vorrichtung zur Überprüfung von Manipulation enthalten. Bluhm Systeme bietet passend dazu eine Vielzahl von Sicherheitsetiketten an. Besonders gut eignen sich Siegeletiketten, da sie vor unerlaubtem Öffnen schützen und so dem Verbraucher die Sicherheit geben, ein originalverschlossenes Produkt in der Hand zu halten. Das Pharmaunternehmen KrewelMeuselbach verschließt so bereits 7800 Faltschachteln pro Stunde. Hier geht's zum Anwenderbericht.

Etikettendruckspender für alle Materialien

So vielfältig wie die möglichen Verpackungsmaterialien sind auch die Kennzeichnungslösungen. Bluhm bietet eine Vielzahl von Etiketten für alle Materialbeschaffenheiten und Umgebungsanforderungen. Unsere Etikettendruckspender drucken und applizieren diese in einem Arbeitsgang. Der AP 182 wurde speziell für die Etikettierung von Paletten entwickelt und kennzeichnet bis zu drei Seiten in einem Schritt. Kartons und andere Verpackungsmaterialien können beispielsweise mit dem Legi-Air 4050 etikettiert werden. Eine günstige Direktdrucklösung als Alternative zum Logistiketikett lässt sich mit dem Tintenstrahldrucker Markoprint Integra PP 108 realisieren.

Lückenlose Rückverfolgung mit RFID

Bei der RFID („Radio Frequency Identification“) enthalten die Etiketten einen RFID Transponder, der von einem Lesegerät ausgelesen und codiert werden kann. Sie ermöglichen eine schnelle und kontaktlose Identifizierung, sind allerdings nicht für kalte Umgebungen geeignet.

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