So bleiben Sie startklar nach längeren Produktionspausen

Corona bedeutet Ausnahmezustand und hat starke Auswirkungen auf produzierende Unternehmen. Viele müssen ihren Betrieb herunterfahren, Anlagen stehen vorübergehend still. Auch unabhängig von Pandemien gibt es regelmäßig weitere Gründe für Produktionspausen: Saisonende, Betriebsferien und andere geplante Stillstandszeiten.

Für die Maschinen in Ihrer Produktion kann die verordnete Zwangspause zu Problemen führen. Bemerkbar machen sich diese ausgerechnet dann, wenn es zurück in den Hochbetrieb gehen soll. Auch bei Kennzeichnungssystemen gibt es einiges zu beachten, damit dem reibungslosen Start nichts entgegensteht. Befolgen Sie unsere Tipps für die Instandhaltung in diesem Beitrag!

Kennzeichnungstechnik wieder in Betrieb nehmen

> Etikettendrucker und Etikettiersysteme

Etikettendrucker TischdruckerLegi-Air Etikettiersystem mit Druckmodul

Sowohl Tischdrucker in der Standalone-Variante als auch Etikettiersysteme mit eingebautem Druckmodul von Bluhm Systeme reagieren auf längere Stillstände recht gelassen. Eine kurze Durchsicht sowie Reinigung (nach Angaben des Herstellers) sollten genügen. Die Pausen können Sie ideal für vorbeugende Wartungen und den Austausch von Verschleißteilen nutzen!

Thermodrucker reinigen und warten – so geht‘s:
Etikettendrucker von innenMit ein paar einfachen Handgriffen können Sie den Gebrauchswert und die Lebensdauer Ihrer Etikettendrucker lange erhalten. Die regelmäßige Pflege fördert saubere Druckergebnisse und höhere Einsatzverfügbarkeit.

Zur Anleitung

Was allerdings auch wichtig ist: Vor sehr langen Stillständen sollten Sie eingelegtes Etikettenmaterial möglichst entfernen und einlagern oder vor dem nächsten Druckvorgang erneuern. Andernfalls kann es passieren, dass die eingespannten Etiketten schneller altern oder ausbluten. Außerdem kann es vorkommen, dass die Etiketten die Biegung des Materialweges einnehmen und sich so schlechter vom Träger abschälen lassen. In diesem Fall können Sie ausprobieren, zunächst ca. 1 Meter von der Etikettenrolle abzuwickeln und neu einzuspannen.

> Tintenstrahldrucker

Markoprint Inkjet-Drucker

Damit die Tinte bei unseren Drop-on-Demand-Druckern nicht eintrocknet, sollten entsprechende Vorbereitungen durchgeführt werden. Dies gilt in der Regel für Stillstände, die länger als drei Tage andauern. In den Benutzerhandbüchern ist beschrieben, wie die Geräte außer Betrieb zu nehmen sind. Dazu gehört etwa, die Düsenplatte von fest verbauten Druckköpfen abzudecken oder die Patrone zu entnehmen und mit einem CartClip zu versehen.

Tintenstrahldrucker Markoprint integra Ultimate

Wir haben auch besonders robuste Lösungen wie den Markoprint integra Ultimate HP im Programm, bei dem sich der Druckkopf bei Stillstand von selber verschließt und die Düsenplatte automatisch bei jedem Verschließen und Öffnen reinigt. Dies kommt sowohl Betrieben mit längeren Stillständen als auch Betrieben mit häufigen Nassreinigungen oder staubiger Umgebung zugute.

Linx Inkjet-Drucker

Um Druckprobleme und Zusatzkosten durch verstopfte bzw. eingetrocknete Düsen, Ventile und Leitungen zu umgehen, stehen bei unseren Continuous-Inkjet-Druckern aus der aktuellen Linx 8900 Serie entsprechende Optionen zur Verfügung:

  • Bei Stillstandszeiten von 1 bis 3 Monaten kann die Funktion „Einlagerung“ genutzt werden. Dabei wird sämtliche Tinte aus dem Gerätekreislauf zurückgezogen. Über die Funktion „Auslagerung“ kann der Drucker später wieder in Betrieb genommen werden. Beide Vorgänge können durch den Kunden selbst durchgeführt werden.
  • Bei Stillstandszeiten über 3 Monate sollte eine Außerbetriebnahme erwägt werden. Dabei wird nicht nur sämtliche Tinte aus dem Gerätekreislauf zurückgezogen, sondern auch alles komplett mit Solvent durchgespült. Dieser Vorgang erfordert zusätzliches Equipment und wird durch unsere Servicetechniker durchgeführt.

Vor der erneuten Inbetriebnahme ist eine fachmännische Überprüfung und Wartung empfehlenswert, damit bei Produktionsstart alles rundläuft. Das gilt auch für ältere Linx-Systeme, die durch entsprechende Maßnahmen für einen längeren Zeitraum „stillgelegt“ werden können. Die Bluhm Servicetechniker unterstützen Sie in jedem Fall gerne!

Aktuelles Service-Angebot für Linx Drucker:
Linx TintenstrahldruckerVereinbaren Sie bis zum 31. Juli 2020 einen Checkup-Termin mit unseren Servicetechnikern und erhalten Sie abhängig vom Systemtyp von uns einen Rabatt zwischen 100 und 250 Euro auf das Linx-Wartungskit*!

Termin für Service-Checkup anfragen

*Aktion gültig bis 31.07.2020 und nicht mit anderen Aktionen oder bereits vereinbarten Sonderkonditionen kombinierbar.

> Laserbeschrifter

Laserkopf

Lasersysteme sind „krisensicher“ und können Stillstände sehr gut wegstecken. Sollte sich Staub auf der Linse oder dem Schutzglas der Linse angesammelt haben, kann man diese mit Isopropanol und einem fusselfreien Tuch vorsichtig reinigen.

Lediglich CO2-Laser sollten etwa einmal im Monat für 10 Minuten gestartet werden, um ihre Qualität beizubehalten. Bei Heavy-Duty-Systemen mit Wasserkühlung wird mögliche Algenbildung verhindert, indem die Wartungsvorgaben eingehalten werden.

Das Bluhm Service-Team ist für Sie da!

Damit nach längeren Stillstandzeiten einem reibungslosen Produktionsstart nichts im Wege steht, unterstützt Sie Bluhm Systeme auch in dieser Zeit mit dem qualifizierten Instandhaltungsservice bei Ihnen vor Ort. Natürlich unter Einhaltung behördlicher Schutz- und Hygienerichtlinien!

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