Rückverfolgbar bis zu Koch und Kessel: Produktkennzeichnung in der Schweiz

Neulich in der Schweiz staunte ich nicht schlecht beim Genuss von Bio-Kesselchips: Die Rückseite der Chipstüte informierte mich nicht nur über das Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern zudem über den Vornamen des Kochs und den von ihm verwendeten Kessel. Zunächst fand ich das amüsant. Dann erkannte ich zusätzliche Vorteile: Die Kennzeichnung macht das Produkt nicht nur rückverfolgbar, sondern sorgt zudem für viel Sympathie.

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Rückverfolgbar bis zu Koch und Kessel.

Wenn ich weiß, ob Zarko, David, Thomas oder Sahin meine Kesselchips hergestellt haben, esse ich sie zudem wesentlich bewusster. Und ich greife auch beim nächsten Mal wieder zu. Denn ich will ja wissen, ob die Chips aus Kessel 2 besser schmecken als die aus Kessel 3. 🙂

Weiteres Gimmick ist die Dekoration der Barcodes: Je nach Sorte wurden die rückseitigen Strichcodes mit unterschiedlichen Kräutern verziert.

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Anderer Koch, anderer Kessel.

Rückverfolgbar bis hin zum Abfüllstutzen

Die Firma Poliboy Brandt & Walther GmbH verfolgt bei ihrer Produktkennzeichnung ähnliche Ziele: Aus Gründen der Rückverfolgbarkeit kennzeichnet der Hersteller von Möbelpflegeprodukten seine Produkte mit der Nummer des jeweiligen Abfüllstutzens. Diesen Stutzen könnte man natürlich auch Namen geben. Oder man könnte problemlos den Vornamen des Maschinenführers ergänzen.

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Rückverfolgbar bis hin zum Abfüllstutzen.
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