NoLiner

Noliner – Mehr Umweltschutz durch Wegfall von Trägermaterial

Die Entwicklungsabteilung von Bluhm Systeme konzipiert regelmäßig neue Kennzeichnungslösungen, die ihre Produktion voranbringen. Eines der neuesten Projekte unserer Entwicklung ist der Noliner. Der erfüllt vor allen Dingen mit seiner Technik einen wichtigen ökologischen Aspekt.

Im BluhmTV Interview hat Key Account Manager Björn Schneider mehr zum neuen Noliner erzählt. Den Ausschnitt aus der aktuellen Sendung können Sie sich hier anschauen:

 

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Welchen ökologisch wichtigen Aspekt erfüllt der Noliner?

Björn Schneider: Viele Unternehmen denken aktuell immer ökologischer. Gerade im Foodbereich kennt man den Trend hin zum Bio, aber auch in anderen Branchen, wie beispielsweise der Automobilindustrie, ist das ökologische Denken dominierend. Und gerade dieser Image-Effekt ist das, was die Firmen antreibt. Und genau hier setzt die Firma Bluhm Systeme an, indem wir ein Gerät entwickelt haben, welches die Etiketten komplett ohne Trägermaterial verarbeiten kann.

Der Noliner aktiviert den Kleber durch Nässe. Wie funktioniert das genau?

Björn Schneider: Letztendlich handelt es sich hierbei um eine trockene Etiketten-Endlos-Rolle. Die klebt im Ursprungszustand nicht. Erst wenn die Unterseite des Etiketts mit Nässe befeuchtet wird, reagiert und aktiviert sich der Kleber. So wird das Etikett ganz normal durch einen Thermo-Direkt -oder Thermotransfer bedruckt, wird dann durch ein Messer abgeschnitten und auf einen Applikator geschoben. Im  Applikationsprozess wird dann das Etikett benässt und der Kleber aktiviert. Im Anschluss wird er dann ganz normal wie auch bei Selbstklebeetiketten mit dem Applikator auf dem Produkt aufgebracht. Die Besonderheit hierbei ist, dass bei diesem Prozess sehr wenig Wasser benutzt wird, um das Etikett zu aktivieren. Als Beispiel kann man vielleicht sagen: ein DIN-A6 Etikett braucht nur ungefähr 0,8 Gramm Wasser um vollflächig benetzt zu werden.

Für wen und welche Anwendungsgebiete ist der Noliner geeignet?

Björn Schneider: Aufgrund der Feuchtigkeit im Etikett ist der Noliner für saugfähige Oberflächen geeignet. Nahezu jede saugfähige Oberfläche, wie beispielsweise ein Karton oder eine Faltschachtel, lassen sich mit dem Gerät etikettieren. Ein weiterer Mehrwert ist das Fassungsvermögen einer Noliner-Etiketten-Rolle. Hier sprechen wir von fast dem doppelten Fassungsvermögen im Vergleich zu einer Rolle mit Selbstklebe-Etiketten. Das spart dem Bediener natürlich wertvolle Rüstzeiten. Zudem ist die Noliner-Rolle auch noch um einiges günstiger als das Selbstklebetikett. Das spart also nicht nur Rüst- und Entsorgungskosten, sondern zudem auch noch Anschaffungskosten. Noch ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität des Gerätes. Bei Selbstklebetiketten muss man, je nach Etikettenlänge, immer wieder die Etiketten-Rolle wechseln. Das habe ich hier bei dem Noliner nicht, weil hier eine Endlos-Rolle im Einsatz ist, die durch ein Messer wahlweise geschnitten werden kann. Somit minimiere ich auch wieder Rüstzeiten und lästige Etikettenrollen-Wechsel.

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