versandlogistik

JAKO AG optimiert Versandlogistik mit Bluhm

„WE ARE TEAM“ ist der Leitsatz der JAKO AG aus dem baden-württembergischen Mulfingen-Hollenbach. Sogar seine Lieferanten wählt der Anbieter von Trikots und Trainingsbekleidung getreu dieses Mottos aus. Bei der Optimierung seiner Versandlogistik setzt JAKO daher auf Bluhm. Denn auch hier wird im Team gearbeitet – sogar beim Etikettierer selbst: Zwei Applikatoren bringen die Labels im Teamwork an verschiedenen Seiten der Kartonagen auf.

Sehen Sie jetzt den gesamten Bericht im Video:

Wir würden Ihnen an dieser Stelle gerne einen zusätzlichen Inhalt anzeigen (z. B. YouTube-Video). Dafür benötigen wir jedoch Ihre Erlaubnis, Cookies zu setzen:

Der Firmenname JAKO setzt sich aus Jagst und Kocher zusammen – die beiden Flüsse der Region “Hohenlohe”. Hier wurde der Teamsportausrüster vor 30 Jahren gegründet. „Wir sind in der Zwischenzeit so stark gewachsen, dass die alte Etikettieranlage in unserer Versandlogistik den Anforderungen hinsichtlich Geschwindigkeit und Flexibilität nicht mehr standhalten konnte“, erklärt Mattias Holz, Betriebsleiter bei JAKO. Es musste eine neue, schnelle und vor allem smarte Lösung für die Versandetikettierung gefunden werden. Auf der Messe LogiMAT in Stuttgart lernte Mattias Holz Mitarbeiter und Technik von Bluhm kennen. „Man begegnete sich sofort partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Das hat mir auf Anhieb gefallen“, erinnert er sich. „Zudem waren die Referenzen von Bluhm allesamt positiv und die Systeme so professionell und flexibel konfigurierbar, dass wir eine maßgeschneiderte Lösung erhalten konnten!“

versandlogistik

Pro Tag versendet JAKO durchschnittlich 4.000 Pakete mit unterschiedlich zusammengesetzter Teamsport- und Vereinsausstattung in 55 verschiedene Länder. Leicht vorstellbar, dass die Herausforderung schon beim Kommissionieren beginnt. „Wir kommissionieren in 16 verschiedenen Kommissionierzonen“, erläutert Mattias Holz. „Einmal ganz klassisch manuell mit Fachbodenregal. Inzwischen aber auch vollautomatisch in einer Autostore-Anlage. Hier bedienen sich 50 Roboter aus 50.000 verschiedenen Behältern.“ Die Pakete gelangen anschließend auf einer 1.000 Meter langen Förderstrecke zum Versand. Nach der Gewichtsermittlung und 100%-Kontrolle werden sie zum Etikettierer weitertransportiert.

Inbetriebnahme ohne Produktionsausfall

„Dass wir keinen Produktionsausfall riskieren wollten, haben die Mitarbeiter von Bluhm sofort verstanden und berücksichtigt“, zeigt sich Mattias Holz begeistert. Die Etikettieranlage wurde im Vorfeld am Bluhm-Standort in Rheinbreitbach so ausführlich getestet, dass die Inbetriebnahme bei JAKO schnell und unkompliziert innerhalb von sechs Stunden ohne Produktionsausfall erfolgen konnte. Möglich wurde dies unter anderem durch die Kennzeichnungssoftware Bluhmware, mit der sich vor allem die Versandlabelerstellung unter realitätsnahen Bedingungen testen ließ.

Das bei JAKO eingesetzte Etikettiersystem nennt sich Legi-Air 4050E. Da die Versandkartons von zwei Seiten mit unterschiedlich großen Labels versehen werden sollen, wurde es mit zwei verschiedenen Druckmodulen und entsprechenden Applikatoren ausgestattet, die unabhängig voneinander und demzufolge auch gleichzeitig arbeiten können. Beide Druckmodule erhalten ihre Druckinformationen über das ERP-Programm Microsoft Dynamics NAV.

Unterschiedlich hohe Versandkartons

versandlogistikDas Druckmodul für das Versandlabel, das von oben auf die Kartonagen aufgebracht werden soll, kann Informationen für Speditionen und verschiedene Paketdienstleister verarbeiten und entsprechend spezifische Layouts auswählen und ausfüllen. Sollte ein Dienstleister die Verschlüsselung der Versandinformationen in einen Datamatrix-Code wünschen, wird auch diese Anforderung automatisch erfüllt. Das Versandlabel wird auf den am unteren Ende des Spendehubs befestigten Spendestempel vorgeschoben und dort per Saugluft fixiert. Während die unterschiedlich hohen Versandkartons das Etikettiersystem passieren, fährt der Spendehub aus und ermittelt dabei automatisch die Produkthöhe. Er stoppt einige Millimeter oberhalb der Kartonage und bläst das Versandlabel berührungslos auf die Oberfläche ab.

versandlogistikGleichzeitig druckt das Druckmodul des seitlichen Applikators ein kundenspezifisches NVE-Label mit Inhaltsangabe, Referenznummer, Kundenadresse und sonstigen Kundenangaben. Diese Artikelliste beinhaltet zudem verschiedene Barcodes, die ein automatisiertes Auslesen der Druckinformationen ermöglichen. Auch dieses Label wird auf den entsprechenden Spendestempel vorgeschoben. Während der Karton den Stempel passiert, bleibt der vordere Teil des Etiketts seitlich haften, sodass das komplette Etikett automatisch „mitgenommen“ wird. Eine Andrückrolle sorgt für eine blasenfreie Applizierung.

Versandlogistik optimiert

Die Inhalte der beiden Etiketten werden anschließend per Scanner auf Richtigkeit und Vollständigkeit gecheckt. Erst danach folgt der Versand. „Dank der unkomplizierten Zusammenarbeit mit Bluhm und der professionellen Etikettieranlage konnten wir unsere Versandkapazität vom einen auf den anderen Tag von 300 auf 750 Pakete pro Stunde ausbauen“, freut sich Mattias Holz. Gelungenes Teamwork!

Jetzt mehr Anwenderberichte zum Thema “Versandlogistik” sehen!