Ob Chips, Bonbons oder Schraubensätze – viele kleinteilige Produkte werden zu einer größeren Einheit zum Beispiel in Folienbeutel oder -säcke abgepackt. Für den Konsumenten bzw. Verbraucher müssen je nach Produkt Mindesthaltbarkeitsdatum, Inhaltsstoffe oder andere Informationen zum Produkt auf die Folie aufgedruckt werden.
Für das Bedrucken von Folienverpackungen führt Bluhm eine neue Linx Thermotransfer-Direktdrucker-Reihe ein. Mit den neuen Drucksystemen lassen sich optimal Folien kennzeichnen. Produktmanager Jürgen Kaiser erklärt, was die neue Druckerreihe Linx TT 500, Linx TT 750 und Linx TT 1000 kann.
Welche Vorteile bieten Thermotransfer-Direktdrucker gegenüber anderen Kennzeichnungstechnologien, wenn es um das „Folien kennzeichnen“ geht?
Jürgen Kaiser: Folienverpackungen kennzeichnen ist eine Herausforderung für die Kennzeichnungstechnik, da die Oberfläche nicht-saugfähig ist. Gleichzeitig muss die Kennzeichnung aber auf der Folie gut halten. Thermotransfer-Direktdrucker kommen damit klar. Sie drucken auf die Verpackungsfolie Informationen wie Mindesthaltbarkeitsdaten, Barcodes und sogar umfangreiche Texte, Nährwerttabellen oder Logos in sehr guter Druckqualität bis 300 dpi Auflösung. Und das mit hohen Druckgeschwindigkeiten bis 1.000 mm/s. Dabei kann zwischen getaktetem oder kontinuierlichem Druck gewählt werden.
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Warum bringt Bluhm eine neue Linx Thermotransfer-Direktdruckerreihe auf den Markt?
Jürgen Kaiser: Es gibt so viele verschiedene Kundenanwendungen, auch im Hinblick auf die Produktionsgeschwindigkeiten. Die neuen Drucker unterscheiden sich in Druckauflösung, Druckbreite und -geschwindigkeit und decken so jede Anwendung ab. Dazu gehört auch, dass wir eine noch breitere Auswahl an Farbbändern zu den Systemen anbieten.
Wodurch zeichnen sich die neuen Thermotransfer-Direktdrucker aus?
Jürgen Kaiser: Bei den neuen Linx TT-Druckern sind die Betriebskosten trotz starker Leistung gering. Denn dank modernem Farbband-Antrieb mit elektronischer Spannungskontrolle kommen diese Systeme anders als viele ältere Thermotransfer-Direktdrucker ganz ohne Druckluft aus.
Außerdem reduzieren die praktischen Farbkassetten, die mit wenigen Handgriffen schnell ausgetauscht sind, die Stillstandzeiten auf ein Minimum. So wie auch einige Wartungsteile, die der Bediener schnell selber warten kann. Der kupplungslose Farbbandantrieb garantiert zudem eine besonders effiziente Nutzung der extra langen Farbbänder. Das alles macht die Drucker zu echten Dauerläufern.
Können Sie bitte noch etwas zur Bedienung sagen?
Jürgen Kaiser: Über die intuitive grafische Touchscreen-Benutzeroberfläche kann der Bediener einfach Texte erstellen. Die Übertragung der Daten erfolgt dann über eine der zahlreichen Schnittstellen, darunter auch RS232, Ethernet und USB.
Praktisch für Produktionen mit mehreren Produktionslinien ist die Master-Follower-Funktion. Damit können bis zu vier Systeme über ein Ethernet-Kabel mit einem Haupt-Gerät verbunden und zentral angesteuert werden.
Thermotransfer-Direktdrucker für jede Anwendung – Leistungscheck
Max. Auflösung | Max. Druck-geschwindigkeit | Max. Druckbreite im kontinuierlichen Betrieb | Max. Druckbreite in getaktetem Betrieb | Max. Farbbandlänge | Minimale Farbbandlücke zwischen den Drucken dank Foliensparautomatik | |
Linx 500 | 200 | 500 mm/s. | 32×100 mm | 32×47 mm | 700 m | <1 mm |
Linx 750* | 300 dpi | 750 mm/s. | 32×200 mm 53×200 mm | 32×75 mm 53×75 mm | 1.200 m | 0,5 mm |
Linx 1000* | 300 dpi | 1000 mm/s. | 53×300 mm 107×300 mm | 53×75 mm 107×75 mm | 1.200 m | 0,5 mm |
*In zwei Ausführungen mit unterschiedlichen Druckbreiten erhältlich.
Fazit – Folien kennzeichnen mit Linx TT-Direktdruckern
Mit den neuen Linx Thermotransfer-Direktdruckern lassen sich nicht nur in der Nahrungsmittelindustrie Folien kennzeichnen. Sie können zum Beispiel auch in der Süßwaren-, Pharma- oder Eisenwarenindustrie zum Einsatz kommen. Dadurch, dass es mehrere Systemvarianten gibt, kann jede Anwendung realisiert werden.