E-Commerce-Logistik: Kennzeichnung optimiert Prozesse bei Aramex

Der multinationale Logistik-Dienstleister Aramex empfängt und versendet im Auftrag seiner Kunden allein in den Niederlanden täglich Tausende von Paketen. In diesem Zusammenhang übernimmt Aramex auch die Lagerung der Waren sowie die komplette Auftragsabwicklung durch ein effektives Supply Chain Management. Die Kunden von Aramex verlassen sich auf einen reibungslosen Ablauf. Deshalb hatte das Unternehmen in den Niederlanden in einen Tintenstrahldrucker sowie Highspeed-Etikettiersysteme von Bluhm Weber investiert. Durch den Einsatz der modernen Kennzeichnungssysteme konnte Aramex seine Logistikprozesse deutlich optimieren.

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Alte Barcode-Etiketten überdrucken

Zunächst kommen die Waren abgepackt in Kartons palettenweise am Wareneingang bei Aramex an. Dort entpackt ein Mitarbeiter die Paletten und legt die einzelnen Kartons auf ein Förderband. An diesem Förderband ist ein thermischer Tintenstrahldrucker Markoprint Integra PP 108 installiert. Das ist ein Großschriftdrucker mit Schrifthöhen von zu 108 mm. Integra PP 108 kann in Graustufen drucken und das mit bis zu 360 dpi Auflösung vertikal und bis 900 dpi horizontal.
Doch hochauflösend muss er bei Aramex nicht drucken. Denn hier hat er lediglich die Aufgabe, die Barcode-Etiketten auf den eintreffenden Kartons unleserlich zu machen. Dafür druckt er einmal quer über den Barcode ein Streifenmuster.

Überdrucktes Barcode-Etikett
Durch den Druck ist der Barcode auf dem nicht mehr lesbar.

LPN-Labels drucken und aufbringen

Vollautomatische LPN-Etikettierung mit Etikettendruckspendern Legi-Air 6000
Zwei Etikettendruckspender Legi-Air 6000 bringen ein LPN-Etikett auf die Kartons auf.

Mit überdrucktem Barcode geht die Reise der Kartons nun weiter zur Etikettierstation. Hier erhalten sie ein neues Logistik-Etikett. Dafür sind zwei Etikettendruckspender vom Typ Legi-Air 6000 an der Förderstrecke zuständig. Sie drucken zunächst LPN-Etiketten mit einer Licence Plate-Number. Der LPN-Barcode dient der eindeutigen Identifizierung eines Artikels oder Kartons und dem damit verbunden Auftrag. Er unterstützt die Verfolgung und Rückverfolgung von Waren sowohl innerhalb eines Lagers als auch innerhalb der Lieferkette. Das LPN-Etikett liefert zum Beispiel die Informationen, wo die Ware eingelagert werden soll. Über das Etikett erfährt das WMS- oder ERP-System auch die Versandadresse, sodass ein entsprechendes Versandetikett gedruckt werden kann.

Legi-Air 6000 etikettiert unterschiedlich hohe Kartons.

Nach dem Druck applizieren die Etikettendruckspender das fertige LPN-Etikett per Luftstoß auf die Oberseite Kartons. Bis zu 2.250 unterschiedliche hohe Kartons pro Stunde kann ein Etikettendruckspender Legi-Air 6000 auf diese Weise etikettieren.
Anschließend befördert das Sortiersystem die Ware an den richtigen Lagerort. Von dort aus setzen die Pakete später ihre Resie fort.

Fazit: Kapazitäten gestiegen, Fehler reduziert

Die Kennzeichnungssysteme von Bluhm Weber unterstützen Aramex bei der Versandlogistik. Durch ihren Einsatz konnte Aramex die Kapazitäten bei der Warenannahme  steigern. Auch sind die Prozesse rund um das Einlagern und Versenden von Waren dadurch noch zuverlässiger geworden. So erhält am Ende jeder Ermpfänger schnell das richtige Paket.

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