Bluhm Systeme hilft bei der Schutzmasken-Produktion

Zu Corona-Zeiten ist die Filtration Group als Experte für Vliesstoffe und Filter geradewegs dazu prädestiniert, Atemmasken herzustellen. „Daher haben wir innerhalb von nur einer Woche einen Teil unserer Produktion auf die Herstellung von Schutzmasken umgestellt“, erklärt Gunnar Halden, President FG Industrial. „Den zur Kennzeichnung der Masken erforderlichen Drucker hat uns der Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellt. Das war eine große Hilfe!“ freut er sich.

30.000 Masken pro Woche zuverlässig gekennzeichnet

Inzwischen produziert die Filtration Group im baden-württembergischen Öhringen 30.000 Masken pro Woche. Deren Filtermedium, das speziell für diesen Zweck leicht abgewandelt wurde, bietet eine hohe Abscheideleistung zum Schutz vor Tröpfcheninfektionen. Die sogenannten „FG DropSafeTM“-Alltagsmasken bestehen zu 100 Prozent aus Polyesterfasern. Sie werden von einem thermischen Inkjet-Drucker vom Typ Markoprint integra Quadro aus dem Portfolio von Bluhm Systeme mit verschiedenen Informationen bedruckt.

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Noch vor der Weiterverarbeitung bedruckt ein thermischer Inkjet-Drucker der Marke Markoprint integra Quadro aus dem Portfolio von Bluhm Systeme die Vliesstoffbahnen mit verschiedenen Informationen. Der integra Quadro ermöglicht die Ansteuerung von bis zu vier Schreibköpfen von einem Steuergerät aus. Die Druckköpfe können einzeln oder „im Kollektiv“ kennzeichnen. So können auf Wunsch mehrere Kennzeichnungen an unterschiedlichen Linien vorgenommen oder alternativ größere Druckbilder realisiert werden.

Unternehmen hilft Unternehmen

Die Filtration Group verwendet thermische Inkjet-Kartuschen, die technisch bedingt jeweils in einer maximalen Druckhöhe von 12,5 Millimetern beschriften können. „Unser Druckbild hat eine Höhe von circa 35 Millimetern. Daher reichen bei uns drei Druckköpfe“, erklärt Thomas Gaugler, Vice President Filter Elements bei der Filtration Group. Diese drei „kaskardierten“ Schreibköpfe wurden leicht versetzt montiert, um den Vliesstoff in einer Höhe von bis zu 37,5 Millimetern bedrucken zu können. Dazu wurde das Druckgerät so in die Anlage montiert, dass das Material plan unterhalb der Druckköpfe entlangläuft und automatisch in festgelegten Abständen gekennzeichnet wird.

Filtration Group nutzt zertifizierte Tinte

Um Abriebfestigkeit und Dauerhaftigkeit der Kennzeichnung zu gewährleisten, wurde im Vorfeld eine spezielle Druckertinte ausgewählt, die besonders gut und zuverlässig auf dem Vliesstoff der Masken haftet. Daher verwendet die Filtration Group die Tinte „Markoprint 2580“. Diese lösungsmittelbasierte Tinte ist nicht nur Good Manufacturing Practices (GMP)-zertifiziert, sondern erfüllt zudem zahlreiche US- und EU-Vorschriften sowie Industrie-Richtlinien. Dazu gehören zum Beispiel die „US FDA 21 CFR pars 170-199“, die „Swiss Ordinance 817.023.21” sowie die Nestlé Richtlinie 2016. „Uns war wichtig, sicherzustellen, dass keinerlei chemische Substanzen auf die Masken übergehen“, erläutert Thomas Gaugler. Mit dieser Tinte sind gestochen scharfe Druckbilder mit bis zu 600 dpi Auflösung möglich. Sie eignet sich zum Drucken von Texten, Barcodes und Datamatrixcodes auf vielen anspruchsvollen Materialien.

Der Controller des integra Quadro arbeitet mit iDesign Pro. Diese eigens von Markoprint entwickelte Software ermöglicht eine blitzschnelle Verarbeitung von Daten. Die Masken werden mit dem Logo der Filtration Group sowie Klarschriftinformationen wie Produktionsdatum, „Made in Germany“-Hinweis und Gebrauchsanweisung bedruckt. Die Drucklayouts könnten jedoch neben Texten und Logos auch Barcodes und zweidimensionale Datamatrix- oder QR-Codes beinhalten. Neben dem Starten, Pausieren und Stoppen von Druckaufträgen lassen sich über die intuitiv bedienbare Software verschiedenste Drucklayouts sehr einfach erstellen und verwalten. Zudem zeigt iDesign die Betriebszustände, Tintenfüllstände und Druckdaten einer unbegrenzten Anzahl angeschlossener Markoprint-Drucksysteme an. Ein Tintenverbrauchsrechner hilft beim Einkalkulieren und -sparen der Verbrauchsmaterialien.

Vielfältige Kennzeichnungsmöglichkeiten

In Markoprint-Drucker lassen sich Tintenkartuschen verschiedener Hersteller einsetzen, die sich hinsichtlich der Druckhöhe und maximalen Auflösung unterscheiden. Dadurch ergeben sich zahlreiche verschiedene Kennzeichnungsmöglichkeiten. Mit einem vierköpfigen Drucksystem, wie es bei der Filtration Group eingesetzt wird, könnten bei Verwendung alternativer Tintenkartuschen zum Beispiel auch Großbeschriftungen mit einer maximalen Druckhöhe von 400 Millimetern realisiert werden. Da jede Tintenpatrone über einen eigenen Druckkopf verfügt, steht bei jedem Kartuschenwechsel quasi ein nagelneuer Drucker zur Verfügung. Das gewährleistet ein gleichbleibend hochwertiges Druckbild und reduziert nicht nur Reinigungs-, sondern auch Wartungsaufwände.

Neben der einfachen Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit hebt Thomas Gaugler die gesamte Abwicklung von Bluhm Systeme hervor: „In Krisenzeiten ist schnelle und unkomplizierte Hilfe gefragt. Wir hatten davon gehört, dass Bluhm Systeme zurzeit Unternehmen, die auf Grund der aktuellen Lage an ihre Kapazitätsgrenzen geraten, schnell und unkompliziert mit Kennzeichnungstechnik aushilft. Diese Unterstützung haben wir sehr gern in Anspruch genommen. Planung, Lieferung, Installation und Einweisung waren vorbildhaft!“

Bluhm Systeme hilft

„Auch wir möchten in diesen krisenhaften Zeiten unseren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Versorgungssituation des Landes leisten. Daher bieten wir in Sachen Kennzeichnungstechnik schnelle und unbürokratische Hilfe für Unternehmen und Handel“, sagt Volker Bluhm, Geschäftsführer von Bluhm Systeme. Betroffene Unternehmen können Geräte zur Direktkennzeichnung von Produkten wie Tintenstrahldrucksysteme oder Laserbeschrifter kurzfristig bei Bluhm ausleihen. Auch zahlreiche verschiedene Etikettendrucker und Druck-Spendesysteme für den Versand von Kartons oder die Etikettierung von Paletten stellt Bluhm unverzüglich bereit.

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