Azubis im Auslandspraktikum: Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Auszubildende Nora Kornfeld war im Rahmen eines Praktikums in Brighton/England.

Arbeiten, wo andere Urlaub machen, das klingt verlockend. Nora Kornfeld, Auszubildende im zweiten Lehrjahr beim Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme, hat die Chance bekommen, genau das zu tun. Zumindest für eine begrenzte Zeit.
Zusammen mit weiteren Auszubildenden aus anderen Betrieben bekam die angehende Industriekauffrau im Sommer dieses Jahres die Möglichkeit, bei einem Unternehmen in Brighton, Englands bekanntestem Seebad, ein Praktikum zu absolvieren.

Das Unternehmen Bluhm Systeme unterstützt seine Auszubildenden, wenn es um Auslandspraktika geht. „Bei so einem Praktikum können die jungen Menschen nicht nur ihre Sprachkenntnisse vertiefen. Sie sammeln auch wertvolle Erfahrungen und sehen, wie es in anderen Betrieben zugeht“, erklärt Kurt Hoppen, Ausbildungsleiter von Bluhm Systeme.

Organisiert hatte das Praktikum in England die Berufsschule, die Nora Kornfeld besucht. Über Erasmus+, ein Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union wurde der Praktikumsaufenthalt gefördert und finanziert.

Nora Kornfeld durfte vier Wochen lang beim Lernreisenveranstalter Travelbound reinschnuppern. Dort unterstützte sie die Mitarbeiter tatkräftig, indem sie unter anderem Daten und Preise einpflegte und Teilnehmerlisten erstellte.

Bei all der Arbeit kam aber auch der Spaß nicht zu kurz: „Nach der Arbeit und auch am Wochenende gab es genug freie Zeit für viele Unternehmungen. Ich habe mich auch mit meinen deutschen Freunden getroffen, die zur selben Zeit in Brighton ein Praktikum gemacht haben.“, erzählt Nora Kornfeld begeistert.
Darüber hinaus gab es noch Programm, das über Erasmus+ vorbereitet worden war: So besichtigten die Praktikanten den Royal Pavillon in Brighton. Sie staunten nicht schlecht, denn der Pavillon sieht aus wie ein indischer Palast. Der Prince of Wales, der spätere Georg IV., ließ den kunstvoll gestalteten Pavillon Anfang des 19. Jahrhunderts errichten.

 

 

Rau und ursprünglich, aber nicht weniger schön zeigten sich dagegen die Seven Sisters, die Kreidefelsen an der Küste von East Sussex.

Und selbstverständlich stand auch ein Tag in London auf dem Plan.

„Ich bin sehr dankbar, dass ich diese einmalige Chance bekommen habe. Anderen Auszubildenden kann ich nur empfehlen, auch so ein Auslandspraktikum zu machen, wenn sie die Möglichkeit haben. Es war eine superschöne und einmalige Zeit mit vielen neuen Erfahrungen“, so das Fazit von Nora Kornfeld.