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Industriedrucker zur Produktkennzeichnung

Ein Industriedrucker ist eine allgemeine Bezeichnung für in der Industrie eingesetzte Papier- und Etiketten-Druckmaschinen. Wie bei Werkzeugen und Einrichtungsgegenständen wird auch bei Hardware ganz klar zwischen "Consumer-" und "Industriequalität" unterschieden. Industriedrucker müssen daher seitens ihrer Konstruktion, ihrer Leistung und ihrer Ausstattung den hohen Ansprüchen der Geschäftswelt genügen. 

Aufbau von eines Industriedruckers

Technisch unterscheidet sich ein Industriedrucker nur geringfügig von den normalen Heim-Druckgeräten. Sie bestehen aus Gehäuse, Einzug für Papier oder Etiketten, Druckwerk und Schnittstellen für die Daten- und Stromversorgung. Der wesentliche Unterschied zu den Heimgeräten ist die Leistung in Geschwindigkeit, Qualität und Lebensdauer sowie die Robustheit für den geschäftlich/industriellen Gebrauch. Aus diesem Grund sind Industriedrucker um einiges teurer und schwerer als die Heimdrucker. 

Im Einzelnen ist für Industrie bzw. Desktop-Etiketten-Drucker folgende Leistungsmerkmale gegenwärtig der Standard: 

  • Schlagfestes Metallgehäuse
  • 300 - 400 Millimeter pro Sekunde Druckgeschwindigkeit
  • Druckauflösung bis 600 DPI
  • Schnittstellen mit allen gängigen Daten-Eingabegeräten (LAN, WLAN, Bluetooth, Seriell, RFID...)

Technologie des Industriedruckers

Für Industriedrucker haben sich drei Verfahren durchgesetzt: 

  • Thermotransferdruck
  • Thermodirektdruck
  • Inkjet

Thermotransfer Industriedrucker

Der Thermotransferdruck ist ein ausgereiftes, traditionelles Druckverfahren, welches sich als Standard bei den Industrie-Etikettendrucker etabliert hat. Ähnlich wie bei den alten Schreibmaschinen, arbeiten die Industriedrucker beim Thermotransferdruck mit einem Farbband. Sein größter Vorteil ist, dass mit Thermotransferdruck praktisch jedes Etikettenmaterial bedruckt werden kann. Sein Nachteil ist, dass er nur maximal zweifarbige Druckergebnisse ausgeben kann. 

Der Thermotransferdruck wird besonders gerne für Barcodedrucks eingesetzt. Das Druckbild ist sehr stabil und im gewissen Umfang sogar wasserfest. Die Druckkosten sind sehr gering. 

Termodirekt Industriedrucker

Der Thermodirektdruck ist in der Wahl seiner Druckmaterialien extrem eingeschränkt: Er funktioniert ausschließlich mit Thermopapier. Das Thermopapier reagiert auf die eingebrachte Wärme und färbt sich schwarz. Thermodirektdruck ist sehr kostengünstig und schnell. Da er keine Verbrauchsmaterialien wie Farbpatronen oder Farbbänder benötigt, sind die Endgeräte sehr kompakt und sogar tragbar. Die Anwendbarkeit der Thermoetiketten ist aber etwas eingeschränkt. Thermopapier ist nicht beständig gegen Wärme oder Feuchtigkeit. Das hauptsächliche Einsatzgebiet ist die innerbetriebliche Logistik oder das Bedrucken von verpackten Warenkartons. 

Inkjet (Tinte) Industriedrucker

Das Inkjet Verfahren, also das Farb-Tintenstrahl-Verfahren, ist in der Consumerwelt die gebräuchlichste Form des Papier- und Etikettendrucks. Die in der Industrie eingesetzten Geräte funktionieren ebenfalls mit Tintenkartuschen. Hochauflösender, vielfarbiger Druck ist nur mit dem Inkjet-Verfahren möglich. Beim Etikettenmaterial sind die Tintenstrahldrucker ebenfalls unspezifisch: Was sich bedrucken lässt, kann mit dem Inkjet auch bedruckt werden. Dennoch sind die Betriebskosten aufgrund des hohen Verbrauchs an Tinte recht hoch. 

Die Wahl des richtigen Industriedruckers

Da die Verfahren und Konzepte der einzelnen Industriedrucker-Typen recht unterschiedlich sind, ist die Auswahl des richtigen Labeldruckers recht einfach.

Mit einem Fragenkatalog lässt sich schnell der beste Typ ermitteln. Im zweiten Schritt wird das passende Gerät gesucht. 

  1. Farbe oder Schwarzweiß?
    Wenn ein Schwarzweiß-Druck genügt, besteht kein Grund, einen Inkjet-Drucker zu kaufen. Sie können zwar ebenfalls gestochen scharfe Schwarzweiß-Druckerzeugnisse liefern. Jedoch machen sie das recht langsam und sind vergleichsweise teuer. Das gilt vor allem für die Nachfülltinte. Tintenstrahldrucker haben auch einen recht hohen Wartungsaufwand, da der Druckkopf regelmäßig gereinigt werden muss. 

    Sollen aber bunte Etiketten in kleiner Stückzahl gedruckt werden, führt kein Weg am Tintenstrahldrucker vorbei. Bei sehr hohen Auflagen empfiehlt sich aber die Vergabe des Druckauftrags an einen Dienstleister, der mit Siebdruckverfahren arbeitet. Beim Siebdruckverfahren werden individuell angepasste Matrizen hergestellt, mit denen beliebig viele gleich gestaltete Etiketten gedruckt werden können. 
  2. Druckmaterial
    Wenn verschiedene Druckmaterialien verarbeitet werden sollen, schließt das den Thermodirektdrucker aus. Dieser kann technisch bedingt nur mit Thermopapier betrieben werden. Soll immer das gleiche Material bedruckt werden und spielt die Farbe keine Rolle, ist der Thermodirektdrucker wiederum die günstigste und vielseitigste Lösung. 
  3. Druckmenge
    Wie viele identische Etiketten sollen pro Tag gedruckt werden? Neben den drei vorgestellten Verfahren ist auch bei dieser Frage das Siebdruck-Verfahren eine weitere Option. Wenn Etiketten in Großserie, beispielsweise für Getränkeflaschen, benötigt werden, ist der Einsatz eines Druckgeräts wenig sinnvoll. Hier haben Druckdienstleister wesentlich effizientere Verfahren, um bei sehr hohen Auflagen die geringsten Preise anbieten zu können. Allerdings muss hier sehr genau kalkuliert werden: Unter 5.000 Stück ist das Buchen eines Druckdienstleisters meistens nicht sehr lohnend. Hier sind die Druckgeräte meistens die bessere Wahl. 

    Die Tintenstrahldrucker können zwar besonders individuelle und mehrfarbige Etiketten herstellen, sie haben aber auch die höchsten Betriebskosten. Wenn einfarbige Etiketten genügen, sind die Thermoverfahren bei höheren Auflagen daher günstiger. 
  4. Auflösung
    Zum Etikettendruck gehören heute auch maschinenlesbare Elemente. Der Barcode ist hier schon ein lange verwendeter Standard. Daneben gibt es heute auch den QR-Code, mit dem ebenfalls wichtige Informationen abgerufen werden können. Auch das Drucken von Fälschungssicherungen wie Wasserzeichen ist heute möglich. Die Qualität des Druckerzeugnisses hängt von der Leistungsfähigkeit bzw. der Auflösung des Druckers ab. Auch diese Frage muss im Vorfeld genau geklärt werden. 

Alles aus einer Hand bei Bluhm

Bluhm ist ein hoch erfahrender Servicepartner für Industriedrucker. Zu seinen Referenzen gehören namhafte Firmen wie SATO, NOVEXX, ZEPRA, EPSON oder DATAMAX.

Die Kombination aus Erfahrung, Qualifikation und Innovation machen Bluhm zu einem der gefragtesten Dienstleister, wenn es um den Etikettendruck geht.

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