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Adressaktualisierung leicht gemacht

Wenn ein Dienstleister einen Brief mit einer alten Anschrift dem Empfänger zustellen soll, muss er erst einmal aufwendig die neue, aktuelle Adresse ermitteln, um dann den Brief ohne große Zeitverzögerung "nachsenden" zu können. Mit dem Umzug des Postverteilzentrums München in neue Räumlichkeiten wurde eine maschinelle Lösung zur automatischen Adressaktualisierung geschaffen, um die Briefe intern so schnell wie möglich an die neuen richtigen Adressen zu verteilen und weiterzuleiten.

Neue und alte Postverteilungsadressen
Andreas Grausam, Leiter des Postservice berichtet: „Der Umzug in die neuen Räume gab uns die Möglichkeit, die komplette Organisation der Postverteilung zu überdenken und zu verbessern. Die Situation stellte sich wie folgt dar: ein Absender schreibt einen Brief an „seinen“ Betreuer bei der HypoVereinsbank. Er nutzt dazu die ihm bekannte Adresse u.a. auch mit der Abteilungsbezeichnung. Im Laufe der Jahre  hat sich diese Bezeichnung jedoch mehrfach geändert. Unsere Aufgabe hier in der Poststelle ist es dann, dem Brief die neue, korrekte Abteilungsbezeichnung mitzugeben und dafür Sorge zu tragen, dass die Post trotzdem ohne Zeitverzögerung an die richtige, neue Adresse gelangt“.
Was Herr Grausam hier beschreibt, hört sich erst einmal einfach und logisch an. Bedenkt man jedoch, dass es bei der HypoVereinsbank über 4000 aktuelle und ca. 18.000 „historische“ interne Adressen gibt, wird die Schwierigkeit dieser Aufgabe schon deutlicher. Dazu kommt, dass pro Tag mehr als 5.600 externe und über 20.000 interne Briefe verteilt werden wollen.
Da muss ein ausgeklügeltes Postverteilsystem her. Gemeinsam mit der Planet GmbH aus Schwerin, Eurosort aus Amsterdam und Bluhm Systeme aus Unkel am Rhein installierte die Hypovereinsbank eine der modernsten Sortieranlagen ihrer Art.

„Elektronisches Auge“ steuert zuverlässige Sortierung

Alle Briefe werden entweder manuell oder über einen Sauganleger auf eine Förderstrecke gebracht.
Eine Kamera „liest“ alle Adressen. Die dahinter liegende Software vergleicht nun die gelesene Adresse mit der Datenbank. Ist die Adresse korrekt, wird der Brief in einen entsprechenden Postkorb, davon gibt es 50 Stationen, ausgeschleust. Handelt es sich um eine alte Adresse, so wird aus der  Datenbank die entsprechend neue Adresse herausgesucht, auf ein Etikett gedruckt und mit einem Etikettendruckspender vom Typ LegiAir 5200 mittels einer sog. Blowbox auf den Brief aufgeblasen.
Das neue Etikett enthält neben der neuen Adresse auch eine Sendungsnummer zur Identifikation und eine Sortierfachnummer. Die automatische Erkennung der Adresse per Kamera läuft mittlerweile mit der extrem hohen Trefferquote von 87%. Doch was geschieht, wenn die Adresse nicht gelesen werden kann?

Sieben Sekunden entscheiden
Direkt neben der Postsortierstrasse befinden sich mehrere manuelle Eingabeplätze. Auf einem Bildschirm erscheint das Bild des Briefes. Ein Mitarbeiter begutachtet den Brief und erfaßt die Adresse, egal ob alte oder neue, manuell. Für diese manuelle Eingabe steht ein Zeitfenster von 7 Sekunden pro Brief zur Verfügung. Reicht diese Zeit zur Identifikation des Briefes nicht aus, erhält der Brief von dem LegiAir 5200 Etikettendruckspender automatisch ein Barcode-Etikett mit einer selbst generierten Sendungsnummer. Dieser Brief wird automatisch ausgeschleust und geht dann in eine „Rechercheeinheit“.

In dem vielfach bewährten und robusten Spender LegiAir 5200 ist ein Druckmodul vom Typ SATO 8485 Se eingebaut. Um das Handling für die Bediener zu vereinfachen, greift man auf die Thermodirekt-Drucktechnik zurück d.h. das thermoempfindliche Etikett wird ohne Farbband bedruckt. Das Wechseln eines Thermofarbbandes entfällt. Zum Wechsel der Etikettenrolle oder um sonstige Wartungsarbeiten zu erleichtern, kann der LA 5200 über eine Verschiebetraverse seitlich neben das Förderband verschoben werden.

Das 80mm weit fliegende Etikett

Das eigentliche Aufbringen des Etikettes erfolgt berührungslos im BlowOn-Verfahren. Das Etikett wird nach dem Druck unter die BlowBox geführt und dort von einem permanenten Unterdruck festgehalten. In der BlowBox befinden sich kleine Düsen, über die ein Luftstoß das Etikett abbläst.
Diese Airblast-Steckdüsen können durch flexible Anschluss-Schläuche in ihrer Position variiert werden, um einen optimalen „Flug“ des Etiketts zu gewährleisten. Bei dieser Technik, übrigens die schnellste Methode Etiketten aufzuspenden, können die Etiketten bis zu 80 mm weit „fliegen“.
Bei der HypoVereinsbank läuft das Förderband mit ca. 1 m/s. Aus dem Abstand zwischen den Briefen ergibt sich damit in dieser Anwendung eine minimale Zykluszeit von 1,6 Sekunden; alles Werte, die ein LegiAir 5200 mit BlowBox sehr gut bewältigt. Je nach Etikettengröße können bei Systemen mit BlowBox bis zu 240 Etiketten pro Minute gedruckt und aufgeblasen werden.

Mit dieser neuen Postsortierstrasse wurde bei der HypoVereinsbank in München die Durchlaufzeit der Briefe von ursprünglich eineinhalb Stunden auf nur noch 30 Minuten verkürzt.

Adressaktualisierung leicht gemacht

Wenn ein Dienstleister einen Brief mit einer alten Anschrift dem Empfänger zustellen soll, muss er erst einmal aufwendig die neue, aktuelle Adresse ermitteln, um dann den Brief ohne große Zeitverzögerung "nachsenden" zu können. Mit dem Umzug des Postverteilzentrums München in neue Räumlichkeiten wurde eine maschinelle Lösung zur automatischen Adressaktualisierung geschaffen, um die Briefe intern so schnell wie möglich an die neuen richtigen Adressen zu verteilen und weiterzuleiten.

Neue und alte Postverteilungsadressen
Andreas Grausam, Leiter des Postservice berichtet: „Der Umzug in die neuen Räume gab uns die Möglichkeit, die komplette Organisation der Postverteilung zu überdenken und zu verbessern. Die Situation stellte sich wie folgt dar: ein Absender schreibt einen Brief an „seinen“ Betreuer bei der HypoVereinsbank. Er nutzt dazu die ihm bekannte Adresse u.a. auch mit der Abteilungsbezeichnung. Im Laufe der Jahre  hat sich diese Bezeichnung jedoch mehrfach geändert. Unsere Aufgabe hier in der Poststelle ist es dann, dem Brief die neue, korrekte Abteilungsbezeichnung mitzugeben und dafür Sorge zu tragen, dass die Post trotzdem ohne Zeitverzögerung an die richtige, neue Adresse gelangt“.
Was Herr Grausam hier beschreibt, hört sich erst einmal einfach und logisch an. Bedenkt man jedoch, dass es bei der HypoVereinsbank über 4000 aktuelle und ca. 18.000 „historische“ interne Adressen gibt, wird die Schwierigkeit dieser Aufgabe schon deutlicher. Dazu kommt, dass pro Tag mehr als 5.600 externe und über 20.000 interne Briefe verteilt werden wollen.
Da muss ein ausgeklügeltes Postverteilsystem her. Gemeinsam mit der Planet GmbH aus Schwerin, Eurosort aus Amsterdam und Bluhm Systeme aus Unkel am Rhein installierte die Hypovereinsbank eine der modernsten Sortieranlagen ihrer Art.

„Elektronisches Auge“ steuert zuverlässige Sortierung

Alle Briefe werden entweder manuell oder über einen Sauganleger auf eine Förderstrecke gebracht.
Eine Kamera „liest“ alle Adressen. Die dahinter liegende Software vergleicht nun die gelesene Adresse mit der Datenbank. Ist die Adresse korrekt, wird der Brief in einen entsprechenden Postkorb, davon gibt es 50 Stationen, ausgeschleust. Handelt es sich um eine alte Adresse, so wird aus der  Datenbank die entsprechend neue Adresse herausgesucht, auf ein Etikett gedruckt und mit einem Etikettendruckspender vom Typ LegiAir 5200 mittels einer sog. Blowbox auf den Brief aufgeblasen.
Das neue Etikett enthält neben der neuen Adresse auch eine Sendungsnummer zur Identifikation und eine Sortierfachnummer. Die automatische Erkennung der Adresse per Kamera läuft mittlerweile mit der extrem hohen Trefferquote von 87%. Doch was geschieht, wenn die Adresse nicht gelesen werden kann?

Sieben Sekunden entscheiden
Direkt neben der Postsortierstrasse befinden sich mehrere manuelle Eingabeplätze. Auf einem Bildschirm erscheint das Bild des Briefes. Ein Mitarbeiter begutachtet den Brief und erfaßt die Adresse, egal ob alte oder neue, manuell. Für diese manuelle Eingabe steht ein Zeitfenster von 7 Sekunden pro Brief zur Verfügung. Reicht diese Zeit zur Identifikation des Briefes nicht aus, erhält der Brief von dem LegiAir 5200 Etikettendruckspender automatisch ein Barcode-Etikett mit einer selbst generierten Sendungsnummer. Dieser Brief wird automatisch ausgeschleust und geht dann in eine „Rechercheeinheit“.

In dem vielfach bewährten und robusten Spender LegiAir 5200 ist ein Druckmodul vom Typ SATO 8485 Se eingebaut. Um das Handling für die Bediener zu vereinfachen, greift man auf die Thermodirekt-Drucktechnik zurück d.h. das thermoempfindliche Etikett wird ohne Farbband bedruckt. Das Wechseln eines Thermofarbbandes entfällt. Zum Wechsel der Etikettenrolle oder um sonstige Wartungsarbeiten zu erleichtern, kann der LA 5200 über eine Verschiebetraverse seitlich neben das Förderband verschoben werden.

Das 80mm weit fliegende Etikett

Das eigentliche Aufbringen des Etikettes erfolgt berührungslos im BlowOn-Verfahren. Das Etikett wird nach dem Druck unter die BlowBox geführt und dort von einem permanenten Unterdruck festgehalten. In der BlowBox befinden sich kleine Düsen, über die ein Luftstoß das Etikett abbläst.
Diese Airblast-Steckdüsen können durch flexible Anschluss-Schläuche in ihrer Position variiert werden, um einen optimalen „Flug“ des Etiketts zu gewährleisten. Bei dieser Technik, übrigens die schnellste Methode Etiketten aufzuspenden, können die Etiketten bis zu 80 mm weit „fliegen“.
Bei der HypoVereinsbank läuft das Förderband mit ca. 1 m/s. Aus dem Abstand zwischen den Briefen ergibt sich damit in dieser Anwendung eine minimale Zykluszeit von 1,6 Sekunden; alles Werte, die ein LegiAir 5200 mit BlowBox sehr gut bewältigt. Je nach Etikettengröße können bei Systemen mit BlowBox bis zu 240 Etiketten pro Minute gedruckt und aufgeblasen werden.

Mit dieser neuen Postsortierstrasse wurde bei der HypoVereinsbank in München die Durchlaufzeit der Briefe von ursprünglich eineinhalb Stunden auf nur noch 30 Minuten verkürzt.

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