Digitalisierung in der Industrie

In der vergangenen Woche fand in der Universität Koblenz eine Veranstaltung zum Thema “Digitalisierung in der Industrie” statt. Eingeladen hatten in gemeinsamer Trägerschaft die IHK Koblenz, die Fahrzeuginitiative Koblenz, VDE und die Hochschule.

In einer Reihe von Fachvorträgen von Professoren der Universitäten Kaiserslautern und Koblenz wurden verschiedene Aspekte der Digitalisierung beleuchtet, die eine “Smart Factory” ausmachen – eine intelligente Fabrik unter der Überschrift “Industrie 4.0”. Auch Unternehmen konnten in ihren Beiträgen darstellen, wie die Umsetzung in der Praxis aussehen kann.

Die unterschiedlichen Kennzeichnungs-Technologien sind unverzichtbare Wegbereiter für die Automatisierung. “Industrie 4.0 beginnt, wenn aus Massenprodukten Unikate werden” … und zu einem Unikat gehört auch eine eindeutige Kennzeichnung.

Bluhm Systeme hat in einer Präsentation diese Aspekte besonders herausstellen können: Codierung und Etikettierung zum Zwecke von Qualitätssicherung, Fälschungsschutz und einer besseren Kooperation aller Partner in der Lieferkette. Mittlerweile geschieht dies auch unter Einbeziehung des Endkunden, der mit seinem Smartphone weitere Detailinformationen zum Produkt abrufen kann. Auch die Themen PLM (Product Lifecycle Management, der digitale Lebenslauf des Produkts)  und “Late Stage Customization” – die Personalisierung des Produkts zum spätestmöglichen Zeitpunkt – wurden angesprochen. An Beispielen wurde darüber hinaus deutlich, wie Hersteller mit Hilfe von eindeutigen automatisch lesbaren Kennzeichnungen auf Werkstück oder Produkt sogar ihre Fertigungsmaschinen steuern können.

Die Resonanz war sehr erfreulich. Weit über 100 Unternehmen und Institutionen aus der näheren und weiteren Umgebung haben sich in Koblenz informiert. Und im Gespräch mit den Teilnehmern wurde deutlich: Das Thema Digitalisierung steht auch bei vielen mittelständischen Betrieben auf der Agenda.

Flyer zur Veranstaltung am _22_9_2016